Sehr seltene vermehrte Ausgabe der erstmals 1814 in Ulm erschienenen, auf Zahlenmystik gegründeten, schwärmerisch-prophetischen Schrift. Die Ermahnung des Verfassers auf dem Titel verso datiert: „Mai 1813“. Nach dem Register (S.139-142) folgt hier noch ein „Anhang. zu den sieben letzten Posaunen und Wehen“ (S.143-146), sowie ein „Wahrhaftiger Beweiß“ (S.147-149) und ein 4-strophiger „Gesang“ (S.150). Armbruster bezieht sich wiederholt auf Johann Albrecht Bengels Auslegungen der Apokalypse gibt aber abweichende Zahlendeutungen. - Einband gering berieben und bestoßen, Innendeckel mit zeitgenössischem handschriftlichen Besitzvermerk, leicht gebräunt und vereinzelt minimal stockfleckig.
Kloss 1633. Wo.39872. - Nicht in Bayreuth und bei Dittrich. - Erste Ausgabe, früher und seltener Druck der 1799 gegründeten Loge. Eine Sammlung von zusammen 218 Liedern ohne Noten, geordnet nach Themen und Anlässen, erschlossen durch ein Titelregister. - Einband etwas bestoßen und gering fleckig, wenige Blatt gering eselsohrig, vereinzelt mit wenigen Anstreichungen in Bleistift.
Schlagworte:
Freimaurerei
/
Masonica
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Lieder
Bestellnr. 12601
Preis: 285,00 EUR
[Bérage, M. de] [mutmaßlicher Verfasser] / [Köppen, Karl Friedrich] [Herausgeber]:
Fesch Sp.158. Chomarat / Laroche 119. Wo.29989: „Enthält die von Th[éodore] H[enri] Baron de Tschoudy für die chevaliers d’orient ausgearbeiteten Hochgrade“: 1. Parfait Maçon Élu (S.9-30), 2. Élu de P. [Pérignan] (S.31-40), 3. Élu des Quinze (S.41-56), 4. Petit Architecte (S.57-70), 5. Grand Architecte (S. 71-95), 6. Chevalier de l’Épée et de Rose-Croix (S.96-122), 7. le Noachite ou Chevalier Prussien (S.123-140). - Zu anderen Ausgaben des erstmals 1766 erschienen Werkes vgl. auch Kloss 1898, Bayreuth S.503, Dittrich 929, Ouvaroff 281 und 282, De Guaita 53 und 54, Caillet 966, Chomarat / Laroche 41, 47, 49, 59. Ackermann V,180 und Dorbon-Ainé 283, 284, 5445 und 5446. - Unbeschnitten, Titel gestempelt.
Braun’s (1825-1869) Hauptwerk, führt mit großer Gelehrsamkeit alle Sagen und Mythen auf die ägyptischen Ursagen zurück. ADB III, S.268/269. - Einband gering berieben und wenig gelockert, Innendeckel mit Exlibris, ganz vereinzelt wenig stockfleckig.
Unveränderter Abdruck der Ausgabe von 1855. Kapitel: Von der Astrologie im Allgemeinen. Die Astrologie im Makrokosmos (Die Charaktere der himmlischen Zeichen, der sieben Planeten der Alten und der Aspekten; die Kräfte der Fixsterne, Planeten und Aspekten; die Kraft und Wirkung der Gestirne ihren Naturen und Aspekten nach über -, auf - und unter der Erde; die Stärke und Schwäche der Planeten). Die Astrologie im Mikrokosmos (Aufrichtung der Himmelsfigur; die 12 himmlischen Häuser; Aufrichtung der Himmelsfigur nach den Tafeln der Häuser und nach dem „vierecketen Astrolabium“; die Dignitäten der Planeten). Die Auslegung der Himmelsfigur. Das Judicium generale (die Auslegung der Häuser). Das Judicium speciale. Aus und zu der Geschichte der Astrologie. - Rücken gering eingerissen, Umschlag teilweise lose und mit schwachen Knickspuren, Titel gestempelt, papierbedingt gebräunt.
Kloss 2671. Wo.42530. Gardner I, 172. Caillet 3254. Ouvaroff1587. Gilly, Carlos / Van Heertum, Cis : Magia, Alchimia, Scienza dal ’400 al ’700. L’influsso die Ermete Trismegisto. Vol. II, S.233/234 (mit ausführlicher Beschreibung und Hinweisen auf frühere Manuskripte. - Sehr seltenes Werk, offensichtlich einzige Ausgabe, nicht in den einschlägigen Alchemie-Bibliographien verzeichnet. Sämtliche Briefe enthalten alchemistische Anweisungen zu „geheimen Arbeiten“. Innhalt: Erster Brief. de anno 1722 von dem Prinz Utasop, sonst Friedrich Gualdianus gennant. (S.1). Zweyter Brief. de anno 1722. aus Utrecht von dem Friedrich Stein, als Imperatore Fraternitatis roseae et aureae crucis. (S.14). Dritter Brief. de anno 1723. von dem Herrn Baron von Rieth, als einem Mitbruder der Societaet roseae crucis. (S.23). Vierter Brief. de anno 1723. von dem Herrn von Rittersbach, als einem Mitbruder der Fraternitatis roseae crucis. (S.31). Fünfter Brief. de anno 1723. von dem von Vulstein, als ein Mitglied der Fraternitatis roseae crucis. (S.38). Sechster Brief. de anno 1724. von einem mit Namen Nathan aus Niederland, als einem Bruder der Fraternitatis roseae crucis. (S.43). Siebenter Brief. de anno 1724. von dem Reinhart, als einem Bruder der Fraternitatis roseae crucis. (S.53). Achter Brief. de anno 1724. von dem Rantzau als einem Glied der Societaet roseae crucis. (S.58). Neunter Brief. de anno 1725. von Ihro Excellenz dem Grafen Kreventklaue, als einem vornehmen Mitglied der Fraternitatis roseae crucis. (S.66). Zehnter Brief. de anno 1725. von einem Mitbruder der F. R. C. mit Namen Tussetang. (S.80). Eilfter Brief. de anno 1725. von dem Pater Schwarz als Missionario der Gesellschaft Jesu und Mitglied der F. R. C. (S.89). Zwölfter Brief. de anno 1725. von I. D. Weissen, als einem Mitglied der Fr. ros. crucis. (S.95). Dreyzehnter Brief. de anno 1726. von dem Frater Guardian, Franziskanerorden Lothario, als einem membro frat. ros. et aur. crucis. (S.101). Am Ende in Versen: „Ein philosophischer und bergmännischer Hymnus. Beschreibet das wahre subjectum der Weisen samt seine und aller creatarum Mutter“ (S.117-120). Die Holzschnitte zeigen 2 Öfen sowie ein „Trifolium“, dh. ein „Gräslein“ oder Baum mit drei Ästen welche sich jeweils in drei dreiblättrige Zweige gabeln (Sal, Sulphur, Mercurium: 3 x 3 x 3). - Einband berieben und etwas fleckig, durchgehend gebräunt und unterschiedlich stockfleckig, vereinzelt auch schwach wasserrandig. Teilweise mit alten, dünnen und verblaßten Unterstreichungen in Tinte. Am Ende zusätzlich 5 weiße Blatt eingebunden, davon 2 Seiten mit zeitgenössischen Notizen (Register).
Wo.23832. Taute 1514. Bayreuth S.475. Lennhoff / Posner Sp.395. Schwabe S.9. - Erste Ausgabe dieser heftigen Angriffe gegen die Freimaurerei, von Erich Ludendorff ausgiebig als Quelle benutzt. Die Hefte 1-6 erschienen einzeln von 1855 - 1856, nach dem Erscheinen von Heft 6 wurde die Sammlung in der vorliegenden Form in 2 Bänden herausgegeben, es wurden dazu lediglich für beide Bände zusätzliche Vortitel und Haupttitel („Magazin... Erster [und Zweiter] Band ...1857“) gedruckt und den Heften 1-3 sowie 4-6 vorgebunden. Im gleichen Verlag erschien 1860 von Eckert die „Historisch-politische Zeitschrift [...]“ in 4 Heften, welche erst in ihrer 2. Auflage 1863 auch unter dem Titel „Magazin der Beweisführung [...]“ 3. Band (Heft 7-10) als eine Fortsetzung der hier vorliegenden 2 Bände herausgegeben wurde. Vgl. Wo.23837 und Taute 1520. - Titel der einzelnen Hefte: Erstes Heft: Charakteristik der Revolution und ihres Factors, seines Wesens, seines Endzweckes, seiner Mittel und Formen, seines Namens endlich „Freimaurerorden;“ erfaßt aus der neuesten Geschichte und deren Vergleichung mit der älteren Geschichte; nebst kurzem Ueberblick der Geschichte der Fahnensysteme des Ordens bis 1848, soweit er zum Nachweis des wirklich geschichtlichen Daseins dieser Systeme erforderlich war. Vorbereitung und Vollführung der französischen Revolution von 1789 durch den Orden. (XXXV, [1], 143, [1] w. S.). - Zweites Heft: Die friedliche und die kriegerische Vorbereitung des Freimaurerordens deutscher Zunge für die Revolution gegen Staatenthum, Kirchenthum, Familienthum und Eigenthum, welche 1789 in Frankreich zum Ausbruch kam. Diese Vorbereitung geschah gleichzeitig und gleichartig mit denselben Vorbereitungen des Ordens in Frankreich. Der gleichartige Erfolg in Deutschland ward noch durch Untersuchungen gehemmt. (2 Bl., 179, [1] w. S., mit 1 Textholzschnitt). - Drittes Heft: Geschichte des Verrathes der Monarchen und der Staaten durch den Frei-Maurer-Orden und seinen Einfluß. (X, 168 S., 1 Bl. [Bücheranzeigen des Verfassers]). - Viertes Heft: Geschichte der zahlreichen Verschwörungsgesellschaften der That in Deutschland und in Frankreich vom Jahre 1807 bis zur zweiten bourbonischen Restauration, alle gestiftet und regiert vom Freimaurerorden. Mit einem Anhange, 1) der Eingabe des Verfassers an die königl. preußischen Ständehäuser, die Aufhebung des Ordens betreffend; 2) wichtige Ergänzungsstücke enthaltend. (XIV, 166 S.). - Fünftes Heft: Die Revolutionsgesellschaften der That und ihr Wirken in Deutschland, vom Schluß des Jahres 1815 bis mit dem Ende der Revolution des Jahres 1830. Ausgang und Leitung dieser Revolution in Frankreich, in Belgien und in Deutschland unmittelbar aus dem Freimaurerorden. Mit einer Beilage: die Eingabe des Verfassers and die königlich preußischen Ständehäuser, die Aufhebung des Ordens betreffend. (X, 170 S.). - Sechstes Heft: Die zerstörende Wirksamkeit des Ordens und seiner Gesellschaften der That, nach dem Ende der Revolutionen vom Jahre 1830. Sein schwarzes System der unmittelbaren Zerstörung von Familie und von Eigenthum. Seine Kämpfe. Mit einem Titelbilde [nach S.250 gebunden] und einer Beilage: Die Freimaurer in Oesterreich. Von Ant. Langer. Ferner: Wichtige Ergänzungs-Stücke zu Heft II., III. u. IV. (XXII, 250 S., 1 Bl. mit 1 ganzseitigen Abbildung in Holzschnitt). - Gutes sauberes Exemplar.
Wo.E.3105. - Äußerst selten, erstes gedrucktes Mitgliederverzeichnis, wahrscheinlich auch die erste Druckschrift der Loge überhaupt. Am Ende handschriftlich unterzeichnet von G[ottlieb] F[riedrich] Jacobi, Senator und Camerarius, deput. Mstr. und Secretair.
Kleiner Wunder-Schauplatz der geheimen Wissenschaften, Mysterien, Theosophie, göttlichen und morgenländischen Magie, Naturkräfte, hermetischen und magnetischen Philosophie, Spagyrik, Kabbala und andern höhern Kenntnisse, Divination, Offenbarung, Vision, Combination und schwer begreiflichen Thatsachen. Nach alten Hand- und Druckschriften und Erscheinungen der Neuzeit. Zugleich als Beiträge zur Geschichte der Kultur und Literatur, des Mysticismus, der religiösen Sekten, geheimen Ordensverbindungen und dahin bezüglichen Curiositäten, herausgegeben von J. Scheible. 14. Theil. - Kaplan II, S.506. Bächtold-Stäubli, HDA VIII, Sp.770ff. Hoffmann, Detlef / Kroppenstedt, Erika: Wahrsagekarten. Ein Beitrag zur Geschichte des Okkultismus. Katalog. Bielefeld, Deutsches Spielkartenmuseum 1972. Nr. 67. Graf, Eckhard: Mythos Tarot, historische Fakten. S.72/73. - Wahrscheinlich die zweite deutsche Ausgabe. Lenning (1. Auflage) III, S.530ff. und (2. Auflage) III, S.379 beschreibt ausführlich die Ausgabe von 1793 bei F. G. Baumgärtner in Leipzig; Horst, Zauberbibliothek VI, S.439ff. dagegen erwähnt eine Ausgabe ohne Druckort und Jahreszahl. Die bei Bächtold-Stäubli angeführte Handschrift (ca. 1795) aus dem Besitz von Frank Glahn [richtige Vornamen: Friedrich Heinrich August] soll textgleich mit der vorliegenden Ausgabe von 1857 sein, vgl. dazu auch das bei Ackermann I,355 angebotene Manuskript von ca. 1795. Glahn benutzte das „Buch Thot“ auch ausgiebig für sein Werk „Das deutsche Tarotbuch“, vgl. S.13 und 114ff. in der ersten Ausgabe von 1924, ab der 2. umgearbeiteten Auflage von 1933 kommt dieser Sachverhalt nicht mehr so deutlich zum Ausdruck. Alliette alias Etteilla (1738-1791) gilt als einer der Hauptpersonen in der Geschichte des Tarot, zu seinen im 18. Jahrhundert erschienenen französischen Werken zu Thema siehe Kaplan I, S.357 und II, S.513, Caillet 201ff. (vgl. auch 10674), Dorbon-Ainé 1534ff. und 5757 sowie De Guaita 287, 288 und 1359. - Komplett wie vorliegend sehr selten, entsprechend der Anweisung auf dem Titel wurden die 78 Tafeln meist entnommen und auf Karton aufgezogen. Ähnliche Tarotkarten von Etteila sind abgebildet bei Kaplan II, S.402. - Unbeschnittenes Exemplar, der OUmschlag dilettantisch mit selbstklebender Klarsichtfolie überzogen. Teilweise eselsohrig, meist etwas stockfleckig, teils etwas stärker; 2 Blatt teilweise braunfleckig (siehe Foto).
Wo.E.6519. Fesch Sp.1300. Caillet 10359. Dorbon-Ainé 4660. Nicht in Bayreuth. - Constitution de l’Ordre; Fonctions; Nominations, Installations et Démissions des Officiers du Grand-Orient; Cotisation des Grands-Directoires de Rites. Des Grandes-Loges Provinciales. Des Grands-Orients et Maçons étrangers. Etc. “Barbier (Anon. IV, 566) en attribue la rédaction à Desveux, garde des archives Du G.·. O.·.. La Table des Chapitres et des sections selon les délibérations du G.·. O.·. est en tête du vol.; la Table des matières par le ordre alphabétique est à la fin” (Fesch). - Unbeschnitten, nur ganz vereinzelt minimal stockfleckig oder mit geringen Randeinrissen.
Schlagworte:
Freimaurerei
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Masonica
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Frankreich
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Gesetze
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Franc-maçonnerie
Fesch Sp.1300/1301. Caillet 10361. Dorbon-Ainé 4668 (mit Inhaltsangabe). Nicht bei Wo. und in Bayreuth. - En tête: „Rapport fait par le F.·. Febvé, au nom de la Commission des réglemens, en présentant le second et le troisième titre des Statuts généraux à la discussion du G.·. O.·. législateur“ (S.I-IX); „Arrêté du Grand Orient de France en son Assemblée générale, le 1er jour du 4me mois de l’année 5826 (1er juin 1826, ère vulgaire)“ (S.X-XIV). Table (S.XV-XXIV). A la fin: „Table analytique des matières par ordre alphabétique“ (S.277-294). Errata (S.295-296). - Unbeschnitten, teilweise schwach gebräunt, vereinzelt gering stockfleckig, teilweise etwas eselsohrig.
Schlagworte:
Freimaurerei
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Masonica
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Frankreich
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Gesetze
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Franc-maçonnerie
Wo.39995. Vgl. Kloss 1693 und Taute 2285 (mit der Verlagsangabe: Giessen, Heyer). Nicht in Bayreuth. - Sehr selten. „Enthält [S.1-94 und S.95*/96*] 70 theilweise schon früher bekannte, theilweise neue Lieder von Val. Klein, J. Ihle, G. L. Schneider und Rennig. Als Anhang [S.95-100] sind die sieben Worte des Erlösers beigefügt, wie sie mit von Klein gedichteter Paraphrase unter merkwürdigen Umständen am Charfreitage 1820 in der Loge vorgetragen wurden“ (Taute). Das zusätzlich eingeschaltete Blatt [= S.95*/96*] vor S.95 mit dem 70. Lied (wurde im Register S.101 handschriftlich nachgetragen). - Es handelt sich hier um das bei Wolfstieg verzeichnete Exemplar aus der „Loge zu den drei Weltkugeln“ (Stempel auf S.[III]), siehe: Nachtrag zum Bücherverzeichnis der Bibliothek der Grossen National-Mutterloge in den Preussischen Staaten, genannt zu den drei Weltkugeln. Berlin 1905. S.39, Signatur A VII 89 I (handschriftlich auf Titel). - Bibliothekseinband deutlich berieben und bestoßen. Titelblatt und die letzte weiße Seite angestaubt und schmutzfleckig, sonst vereinzelt etwas braunfleckig im Falz und teilweise etwas stockfleckig.
Als angeblicher Gesprächspartner wird (S.3) „Johann Nepomuk Freiherr von Binder, Mitglied der königlich Böhmischen Gesandtschaft in Baiern“ genannt. Es erschienen wohl 3 verschiedene Drucke bei Schwabl in Augsburg mit der Jahreszahl 1790, alle drei mit 56 S. Die Titelvignette zeigt hier eine Putte mit einem Buch auf Zweigen sitzend. Zwei weitere Druckvarianten mit jeweils anderer Titelvignette finden sich im Bestand der Bibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität in München. - Durchgehend etwas stockfleckig, sonst gutes Exemplar.
Ackermann II,178/179 und V,1017. Du Prel 672. Rudolf Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.43. Hirsch IV, S.174 (unter Merkel). - Erste deutsche Ausgabe, die englische Originalausgabe erschien 1849, eine 2. stark erweiterte und teilweise völlig umgearbeitete Auflage folgte 1851 und erlangte große Beliebtheit in England und Amerika, vgl. Crabtree 575: „The book is important both for its influence in popularizing mesmerism and also for its account of Emma’s paranormal experiences“. Zu Joseph Wilcox Haddock und seinem Medium Emma, „eines der begabtesten Medien die wir kennen“ (Tischner), siehe auch Shepard I, S.299/300 und Fodor, S.128. - Einband berieben, fast durchgehend stockfleckig.
Äußerst selten, nicht bei Wolfstieg. Verzeichnet: 8 Meister, 3 Gesellen, 7 Lehrlinge und 1 Dienenden Bruder. Handschriftlich ergänzt wurde die Liste bis Juli 1797 und am Ende handschriftlich unterzeichnet vom Secretair Ignaz Zeppenfeld. Nachgetragen wurden 3 Lehrlingsaufnahmen und 4 Beförderungen in den Gesellengrad, an den auf dem Titel genannten Meister Reuter wurde hinzugesetzt: „...deputirter Meister Bruder Kirchmann Hofgerichts Secretair in Hannover“. Die Loge wurde am 14. 6. 1791 gegründet und arbeitete ab 24. 11. 1802 unter der „Großen National-Mutterloge der Preußischen Staaten, genannt zu den drei Weltkugeln“. - Mit geringen Knickspuren, sonst gutes Exemplar auf festem Papier.
Wo.E.3459. - Sehr selten, erstes Mitgliederverzeichnis unter der Mutterloge „Royal York zur Freundschaft“, Wolfstieg nennt Mitgliederverzeichnisse ab 1796. - Gutes Exemplar.
Schlagworte:
Freimaurerei
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Masonica
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Mitglieder-Verzeichnisse
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GRY
Wo.5135, De Guaita 399, Caillet 5158 und Lenning (1. Auflage) III, S.496 (alle ohne Angabe des Verfassers). Dorbon-Ainé 5986. Dessubré 504: „Favorable à l'Ordre. Nombreux détails concernant la procédure et les interrogatoires“. Caillet 5199: „...un des ouvrages les plus pondérés et sans doute le plus équitable [...] sur la question“. Kloss 2228 gibt eine Ausgabe des gleichen Jahres, aus Paris / Rouen, bei Belin / Besongue, mit XX, 301 S. an. Vgl. auch H. Neu 158 und Fesch Sp.739. Dr. Alfred Guggenberger gibt in seiner Templer-Buchreihe im AGU-Verlag (1980) zum Nachdruck der deutschen Ausgabe unter dem Titel „Geschichte der Abschaffung des Tempelherren-Ordens“ von 1780, den französischen Schriftsteller Jean de La Bruyère (1645-1696) als Verfasser an. Knapp verzeichnet diesen Nachdruck daraufhin in seiner Bibliographie (2. erw. Aufl. 1998) S.130 und 153 unter Jean de Labruyère. Die Zuschreibung der Autorschaft an La Bruyère ist nach unserer Ansicht falsch, da in diesem Werk auch Publikationen benutzt wurden welche erst im 18. Jahrhundert erschienen sind. - Ecken und Kanten etwas bestoßen und berieben, Kapital etwas abgerieben, Einband mit wenigen kleinen Wurmgängen. Innendeckel mit Exlibris, Vorsatz und Titel mit Signaturen, sonst sauberes Exemplar.
Erste Ausgabe. Umschlag nach einem Holzschnitt von Hans Nolpa (1878-1930) aus dem Jahre 1917. „Eine interdisz[i]plinäre Betrachtung zu Satan und dessen Beziehung zu den Massenmedien, der Polizei und den Gerichtshöfen. Mit einem Ausflug in die gesellschaftliche Bedeutung von Thelema und seinen Protagonisten. Gerichtsurteile, polizeiliche Erkenntnisse und die Rolle des Ordo Templi Orientis und seiner verwandten Orden im Fokus von Experten jeglicher Couleur.“ (Umschlagtext). - Die Abbildung von William Breeze auf S.250 mußte vom Verlag „aus urheberrechtlichen Gründen“ überklebt werden. - Umschlag mit minimalen Gebrauchsspuren.
Schlagworte:
O.T.O.
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Ordo Templi Orientis
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Geheimgesellschaften
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Magie
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Fraternitas Saturni
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Sexualmagie
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Aleister Crowley
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Satanismus
Wo.42984. Kloss 2698. - Äußerst seltener Originaldruck, eine alchemistisch-kabbalistische Instruktion über die vier Elemente, nur für Mitglieder des Ordens gedacht. „[...] gegeben im hochwürdigsten General-Kapitel des Ordens der Ritter und Brüder St. Johann des Evangelisten aus Asien in Europa. [...] 15/13 [...] 1746. [von] Br:: Noa, General-Obermeister:: Br:: Israel. General-Kanzler:: Br:: Eliakim, General-Secretaire, Br:: Riphat, Secretaire“ (S.2). - Enthält: Allgemeine Theorie der Natur, und vollkommene Auslegung des Signat-Sterns (S.3). Vom Himmel oder Feuer als dem ersten natürlichen Element (S.5). Von dem Wasser, als dem zweyten Element (S.6). Von der Philosophischen Erde und Luft (S.8). - Über die „Asiatischen Brüder“ siehe auch Lennhoff / Posner Sp.95-97. - Die Außenränder sowie auch im Falz teilweise etwas gebräunt oder angestaubt, sonst gutes und sauberes Exemplar.
Caillet 5389. Gardner II,595. Thorndike, besonders: V,S.65ff. - Zu anderen Ausgaben des seit 1522 (zus. mit den Schriften des Gratarolus und Gauricius seit 1622) aufgelegten Werkes vgl. Rosenthal 971ff.; Dorbon-Ainé 2197ff.; Mellon 35; Zinner 1180/81, 4907, 5181 u.a. Nrn.; Bibl. Magica 633, 635 und 636 und Gräße S.101. Über Johannes ab Indagine aus Steinheim bei Frankfurt /M. (1467-1537), G. Gratarolus (1516-68) und L. Gauricius (1476-1558) siehe Biedermann S.230 (mit falschen Angaben), S.191ff. u. S.175ff., sowie Kiesewetter, Geheimwissenschaften S.424ff. - Von den Textholzschnitten, alle zu den Schriften von Indagine gehörig, zeigen: 37 Fig. mit Handlinien, 7 Planetenbilder, 28 Horoskope-Diagramme u. 11 Darstellungen mit jeweils 2 Porträts zur Pysiognomie. - Kanten u. R. minimal berieben, schwach gebräunt. Schönes Exemplar mit gestochenem Wappen-Exlibris auf Innendeckel.
Indice de las materias contenidas en esta obra: Dedicatoria [por Herman Kirchenhoffer] (S.V). Prólogo des traductor [Herman Kirchenhoffer] (S.VII-XIV). Introduccion: Breve noticia de los antiguos oráculos (S.XV-XVII); Oráculo de Délfos; - de Délos; - de Ammon; - de Dodona; Los Augures Romanos; Libros de las Sibilas (S.XVIII-XXVI). Pastoral de Balaspis, por mandado de Hermes Trismegisto, á los sacerdotes del gran templo. Modo de encontrar la verdadera respuesta á la pregunta hecha al Oráculo (S.XXVII-XXXII). El Oráculo ó sea el libro de los Destinos (1 + 2 x 32 S.). El Oráculo ó sea el libro de los Destinos. Segunda Parte. Zodialogia. Ó sea la ciencia de pronosticar los sucesos y carácteres por los signos del Zodiaco, y sistema planetario. Prognósticos sacados de las fases de la Luna. Prognósticos judiciarios concernientes á los Niños. (S.1-14). - Einband etwas berieben, teilweise gering wasserrandig und schwach fleckig, die große Tafel gering eingerissen. Für ein Gebrauchsbuch insgesamt noch recht gut erhalten.
Kloss 2227. Dessubré 490. Wo.5133. Ackermann V,159: „Selten“. - Darstellung in Dialogform mit zahlreichen Einzelheiten und Quellenangaben. Einer von drei verschiedenen Drucken welche von den angegebenen Bibliographen nicht unterschieden werden. Alle drei Varianten mit der Jahreszahl 1774 ohne Angabe von Ort und Drucker, aber verschieden in Satz und Typographie. Enthält jeweils mit eigenem Titel: [Erster Theil]: 64 S. - Zweyter Theil: S.[65]-128. - Dritter Theil: 64 S. - Vierter Theil: S.[65]-111, [1] S. - Fünfter und letzter Theil (mit dem etwas abweichenden Titel: „Gespräch [...] worinn die Geschichte von Aufhebung der Tempelherren noch weiter und ausführlicher erzehlet, und einige neuere Merkwürdigkeiten von den Jesuiten angeführet werden.“), samt einer Kupfer-Tabelle: 84, [4] S. Das Kupfer zeigt eine Denkmünze Clemens XIV., der 1773 den Jesuitenorden aufhob. - Neben dem Schriftsteller Christoph Heinrich Korn (1726-1783) wird auch Victoria Therese Hirschfeld als Verfasserin genannt, vgl. auch Holzmann / Bohatta II, 7253 und Goedeke IV/1, 589, 15. So wie vorliegend in 5 Teilen mit 1 Kupfertafel vollständig und in sich abgeschlossen (sowie bei Kloss, Dessubré, Wolfstieg und Ackermann aufgeführt). Ein 1775 erschienener „Anhang zu dem Gespräch...“ sowie weitere „Neue Nachrichten aus dem Reiche der Todten...“ welche in mehreren Teilen von 1775-76 erschienen, behandeln nicht mehr die Tempelherren, sondern nur „noch mehrere Merkwürdigkeiten, die sich nach Aufhebung der Gesellschaft Jesu ereignet haben“. - Etwas berieben und bestoßen, teilweise schwach gebräunt und leicht stockfleckig, Titel mit handschriftlichem Besitzvermerk „Orlik“ und verso mit gestochenem Wappen-Exlibris von: Joh[ann] Bap[tist] Gr[af] Orlick Freih[err] von Lazischka.
Wo.40008. „Fehlt bei Kloss. Eine reiche Sammlung von 169 Liedern [ohne Noten]; die Verfasser sind aber nirgends angegeben“ (Taute). Mit Titel- und Sachregister. Erste Ausgabe. - Einband bestoßen und gering berieben, Vorsatz gestempelt, teilweise etwas stockfleckig oder schwach fingerfleckig.
Ackermann II,627. Miers S.388 und 470. Wo.E.260: „Die ‘Lotus-Gesellschaft’ wurde gegründet, um alte und neue geheimwissenschaftliche Literatur den Migliedern durch Neudruck und Herausgabe zugänglich zu machen. Die ‘Lotus-Blätter’ enthalten besonders im 2. Bande einzelne Rosenkreuzer-Schriften bzw. Auszüge daraus [vgl. Wo.E.10751 und 10806]. 1923 zweigte sich die Sammlung ‘Pansophia’ ab, um besonders solche Drucke vollständig zu bringen“. - Enthält Beiträge von: Br. Recnartus [Pseudonym] = Heinrich Tränker, Otto von Bressendorf, Dr. Hans Emde, Franz Hartmann, Dr. Hermann Haase, Dr. Ing. Julius Haase, Franz A. Lambert, Peryt Shou [Pseudonym] = Albert Schulz, Max Valier u. a. über: Zahlensymbolik, Rosenkreuzer, Alchemie usw. - Es fehlt der Jahres-Titel und das Jahres-Inhaltsverzeichnis sowie ein Anhang von 20 S. mit 2 Artikeln: 1. Dante von Stan Ber. 2. Phantome, Tagebuch-Bilder von Medardus). - Einband minimal berieben, teilweise etwas stockfleckig, wenige Seiten mit Anstreichungen und Marginalien in Bleistift.
Kloss 994. Bayreuth S.257. Wo.11811. - Die älteste Nürnberger Loge „Zur Einigkeit“ wurde 1761 im Gasthaus „Zum roten Roß“ als Tochterloge der Frankfurter Loge „Zur Einigkeit“ installiert und gehörte damit der englischen Provinzialloge von Frankfurt am Main an. Seit dem Übertritt zur Strikten Observanz am 28. Juli 1765 wurde der Name „L’Union“ geführt, von 1769 bis 1774 ruhten die Arbeiten. Unter der Leitung der Altschottischen Direktionsloge „Charlotte zu den drei Nelken“ zu Meiningen traten dann die Brüder wieder unter dem gleichen Namen zusammen. Seit dem 8. Januar 1778 wurde dann wieder der deutsche Name geführt und zu Ehren des deutschen Kaisers Joseph II. mit dessen Namen ergänzt, die Loge „Joseph zur Einigkeit“ arbeitete wieder unter der Strikten Observanz. Siehe dazu: Ernst-Günther Geppert, Die Herkunft, die Gründer, die Namen der Freimaurerlogen in Deutschland seit 1737, S.25/26 sowie auch: Geschichte der Freimaurerloge Joseph zur Einigkeit im Orient Nürnberg 1761-1911. - Mit minimalen Knickspuren, sonst gutes Exemplar.
Wo.20156. Lenning (2. Auflage) II, S.466 und (3. Auflage) II, S.120. Lennhoff / Posner Sp.1153 sowie S.26ff. (zum Thema “Landmarken”). Nicht bei Taute und in Bayreuth. - First edition. Rev. G. Oliver’s “most important, most interesting, and most learned production was his ‘Historical Landmarks and other Evidences of Freemasonry Explained’. No work with such an amount of facts in reference to the Masonic system had ever before been published by any author. It will foreever remain as a monument of his vast research and his extensive reading” (Mackey’s Revised Encyclopedia of Freemasonry [1966] Vol. II, p.733ff.). - Contains 50 lectures (2: preliminary; 11: first degree; 11: second degree; 9: third degree; 17: the Royal Arch and its subsidiary degrees). Vol. II, p.677-750 with index. - Dr. theol. George Oliver (1782-1867), “einer der fruchtbarsten englischen freimaurerischen Schriftsteller. ...Betrachtet man ...[sein] Gesamtwerk, so muß man seinem Wissen, seiner Vertiefung in die Fragen der Freimaurerei und seiner ehrlichen Begeisterung hohe Anerkennung zollen. 1801 in den Bund aufgenommen, bekleidete er in diesem hohe Ämter; der englischen Freimaurerei diente er vor allem als Provinzial-Großmeister von Lincolnshire” (Lennhoff / Posner). - Einbände minimal fleckig und leicht berieben, Innendeckel mit Namenstempel, die Tafeln teilweise etwas wasserrandig oder minimal stockfleckig, die letzten 3 Bl. in Band 2 etwas stockfleckig. Die goldgeprägten Rücken des alten Originaleinbandes (Lwd. mit Freimaurersymbolen) jeweils am Ende eingebunden.
Umschlag etwas fleckig und berieben, Innendeckel mit handschriftlicher Zueignung an eine Loge, teilweise gering fleckig (meist nur in der unteren Ecke).
Selten. „Nota. S’ad., pour les demandes, à M. J.-J. Glasson, rue de la Liberté, nos 88 et 90, à Dijon.“ (S.3). - Unbeschnittenes Exemplar. Umschlag gering fleckig und mit Knickspuren, die ersten 2 Blatt im Falz minimal eingerissen, erste und letzte Blatt schwach stockfleckig.
Schlagworte:
Freimaurerei
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Masonica
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Ritualistik
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Franc-Maçonnerie
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Frankreich
Wo.42982. Kloss 2700. - Äußerst seltener Originaldruck dieser in 15 Abschnitte gegliederten Instruktionen zur Ritualistik und Symbolik des Ordens, über Magie, Alchemie und Kabbala. Die Textholzschnitte zeigen magische und kabbalistische Zeichen. - Erstes Bl. etwas schmutzfleckig, die ersten 2 Bl. knitterig, nur im äußersten Rand teilweise gering angestaubt, sonst sauberes Exemplar.
Ferguson II,S.274. - Erste Gesamtausgabe. - Einband fleckig und bestoßen, Rücken angeplatzt. Vorderes Vorsatzblatt fehlt, Titel mit handschriftlichem Besitzvermerk in Tinte, anfangs fingerfleckig, durchgehend unterschiedlich stockfleckig und wasserrandig, ganz vereinzelt wenige Anstreichungen.
Zu I: Erste Ausgabe. - Zu II: Nicht gekennzeichneter Abdruck der 1928 im Theosophischen Verlagshaus in Leipzig, in der autorisierten Übersetzung von Rudolf von Sebottendorf erschienenen, durch Dr. phil. Gerhard Naumann verbesserten und vervollständigten II. Auflage. Beide Mitarbeiter werden in vorliegendem Abdruck nicht mehr genannt. - Zu III: Unveränderter Abdruck der Ausgabe von 1855. Kapitel: Von der Astrologie im Allgemeinen. Die Astrologie im Makrokosmos (Die Charaktere der himmlischen Zeichen, der sieben Planeten der Alten und der Aspekten; die Kräfte der Fixsterne, Planeten und Aspekten; die Kraft und Wirkung der Gestirne ihren Naturen und Aspekten nach über -, auf - und unter der Erde; die Stärke und Schwäche der Planeten). Die Astrologie im Mikrokosmos (Aufrichtung der Himmelsfigur; die 12 himmlischen Häuser; Aufrichtung der Himmelsfigur nach den Tafeln der Häuser und nach dem „vierecketen Astrolabium“; die Dignitäten der Planeten). Die Auslegung der Himmelsfigur. Das Judicium generale (die Auslegung der Häuser). Das Judicium speciale. Aus und zu der Geschichte der Astrologie. - Zu IV: Reihe: Ursprung, Wesen und Erfolge der okkulten Medizin. Einführung in die Geheimmedizin aller Zeiten. Band IV. - Erste Ausgabe. - In II: wenige Seiten mit einigen akkuraten Unterstreichungen. I, III & IV: papierbedingt leicht gebräunt.
Schlagworte:
Astrologie
Bestellnr. 12427
Preis: 45,00 EUR
Schlechta-Wssehrd, Ottokar Maria Freiherr von [Übersetzer]:
Erste Ausgabe dieser in acht “Pforten” eingeteilten Auswahl aus den Dichtungen von Muslihuddîn Sa‘di († 1292), mit gedruckter Widmung an Freiherr Joseph von Hammer-Purgstall. Schöner Druck auf Velinpapier, auf S.233 verso kurze “Andeutungen” zu den verschiedenen Druckverfahren der Illustrationen: Siderographie (Stahlstich), Xylographie (Holzschnitt), Chemitypie (Hochätzung auf Zink), Chalcographie (Kupferstich), Lithographie (Federzeichnung auf Stein), Stylographie (galvanische Herstellung einer Kupferplatte zum Tiefdruck) und Galvanographie (Gemälde auf einer mit Silber überzogenen Kupferplatte). - Einband berieben und bestoßen, Rückengelenke angeplatzt, teilweise etwas schmutz- oder stockfleckig (Illustrationen nicht betroffen), überwiegend jedoch sauberes Exemplar.
Bibliotheca Magica et Pneumatica Festetitsiana, Antiquariat Heck, Wien 1922. Kat. IV. Nr. 844 & 845. Hamberger / Meusel, Das gelehrte Teutschland, oder Lexikon der jetzt lebenden Teutschen Schriftsteller (1798). 7. Band, S.632: „Freyherr Stein von Laussnitz, Königlicher Jesu-Christi-Ordens-Ritter, kurfürstlicher Cölnischer adelicher wirklicher geheimer Rath“. - Zwei äußerst seltene Werke von Stein von Laussnitz, Hamberger / Meusel nennen nur die beiden vorliegenden Werke von ihm. - Zu I: Eine kommentierte, stark erweiterte und umgearbeitete Ausgabe der unter dem Titel „Spiegel Der Volkom[m]enheit / [... von Johannes Justus Landsberg] Ehmahls anno 1529. in alt Teutsch außgegeben, [...]Anno 1709“ erschienenen Ausgabe. Vgl. VD18 11332174-001 und VD16 J 1213. - Zu II: Eine Entgegnung auf die im Titel genannte Rezension welche hier auf S.4-18 anscheinend komplett abgedruckt wurde. Über die „Stillen im Lande“ siehe RGG, (3. Auflage) VI, Sp.380/381. Heinrich Tränker benutzte diesen Terminus in dem von ihm herausgegebenen „Kleinen Mystisch-Magischen Bilderbüchlein für fleißiger übende A. B. C. Schüler der Fraternität vom Rosenkreuz“ (1925), in seiner Einleitung spricht er davon, „daß das echte, unverfälschte Lehrgut der wahren Fraternität allein aufbewahrt ist allen wahren Söhnen der Kunst von ihren echten Mitverwandten, den "Stillen im Lande".“ (S.13). Zu diesem „Geheimen Direktorium“ unter dem Namen „Die Stillen im Lande“ siehe auch die Anmerkungen in: Arnold Marx: Die Gold- und Rosenkreuzer. Ein Mysterienbund des ausgehenden 18. Jahrhunderts in Deutschland. S.135 (in: Das Freimaurer-Museum. Band 5), sowie bei Lennhoff / Posner Sp.1338. - Zu I: Einband etwas berieben und schwach fleckig, Ecken leicht bestoßen. Mit kleinen (teilweise winzigen) Wurmgängen, meist nur außerhalb des Textes, wenige Stellen mit minimalem Buchstabenverlust, sonst sauberes Exemplar. - Zu II: Einband etwas berieben und bestoßen, durchgenhend etwas gebräunt und teilweise stockfleckig.
Schlagworte:
Christentum
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Mystik
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Die Stillen im Lande
Ackermann IV,1037,I (mit Angabe: Stuttgart ca.1850) und V,1388,5 (mit Angabe: Stuttgart, Scheible ca.1860). Dorbon-Ainé 4809 (mit Angabe: um 1850). Sudhoff 514 (ohne nähere Angaben). Caillet 10574 (bemerkte nicht, daß es sich um einen Nachdruck des 19. Jahrhunderts handelte). - „Andreas Tentzel, deutscher Arzt des 17. Jahrhunderts, um 1625 Stadtphysikus in Nordhausen, Leibarzt des Grafen von Schwarzburg, ist bemerkenswerth als eifriger Schwärmer für die Paracelsistischen Lehren und Verfasser einer umfassenden Schrift ‘über Mumien’ [hier enthalten], in der alles zu damaliger Zeit über diesen Gegenstand Bekannte und Wissenswerthe zusammengetragen war“ (Hirsch V, S.532); siehe dazu auch Will-Erich Peuckert, Gabalia S.249-268, 354ff. und 465ff. - Unbeschnitten, Titel mit Knickspuren, angestaubt und wasserrandig, sonst nur vereinzelt wenig fleckig.
Ferguson II,S.458 (ohne die gefaltete Tabelle). Duveen S.583. J. Neu 4068. Caillet 10743: „Rare“. De Guaita 1018. Jouin / Descreux 864. Schmieder S.461. Kopp, Beiträge zur Geschichte der Chemie I, S.15ff. Ferchl S.538/539. Verginelli 324. Brüning 2620. - Erste Ausgabe. „The [...] book is of particular historical interest as one of the most detailed attempts at connecting ancient mythology and alchemy“ (Duveen). - Einband etwas gelockert. Vortitel, Titel und anfangs wenige Seiten mit geringen zeitgenössischen Unterstreichungen und Marginalien in Tinte; sonst nur ganz vereinzelt minimal fleckig. Insgesamt gutes Exemplar.
Sehr selten, nicht bei Gräße, Ackermann, Du Prel, Rosenthal und Caillet. - Die Vorrede ist datiert und unterzeichnet: „B-d-n. im Hartmonat 1795. Geschrieben von Daniel in der Löwengrube“ (S.VI). Enthält: I. Traumbuch, nach dem A, B, C; eigentlich nicht zum Durchlesen, sondern als ein Dictionnaire portatif zum Nachschlagen bestimmt (mit Begriffen von Aal - Zwieback) (S.9-181). II. Des Herausgebers Gedanken über dies kuriöse Traumbuch (darin u.a.: Traum eines Arkadiers; Traum des Herrn Pfarrer Lavaters; Prophetischer Traum des Kurfürsten von Sachsen) (S.182-204). III. Etwas über Vorgeschäfte, Erscheinungen und Geistervisionen (S.205-208). - Einband wenig fleckig und gering bestoßen, Titel mit gelöschtem Stempel, teilweise gering fingerfleckig und vereinzelt etwas stockfleckig.
Wissenschaftliche Abhandlungen III. Band. - Ackermann II,464 und V,1135. Crabtree 1015. Du Prel 1935. Miers S.683/684. Bonin S.549 und 586. Fodor S.416. Shepard II, S.1012. Kiesewetter, Geschichte des neueren Occultismus (1909) S.750-787 (mit Auszügen und Abbildungen). Über Zöllner (1834-1882) siehe auch Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.170ff. - Von den, in den Jahren 1878-81 erschienenen 4 Bänden der "Wissenschaftlichen Abhandlungen", behandeln die Bände 1, 2 und 4 physikalische und astronomische Themen; vorliegender 3. Band ist ausschließlich dem Spiritismus gewidmet. - Kanten etwas berieben, mehrfach gestempelt, wenige Seiten mit farbigen Anstreichungen, vereinzelt schwach stockfleckig.