Die Geheimwissenschaften Asiens. Die Magie und Wahrsagekunst der Chaldäer. Autorisierte, vom Verfasser bedeutend verbesserte und vermehrte deutsche Ausgabe. Zwei Theile in einem Bande. Jena, Hermann Costenoble 1878. XI, [1], 571, [1] S. Halb-Leinwand-Band der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel.
Erste deutsche Ausgabe, gegenüber den späteren Ausgaben auf wesentlich besserem Papier gedruckt. - Du Prel 493. Ackermann I,556 (Ausgabe Berlin 1920). Zur französischen Originalausgabe von 1874, vgl. Caillet 6527 und Dorbon-Ainé 2642. - Der französischer Historiker und Archäologe François Lenormant (1837-1883) war Professor der Altertumskunde an der Nationalbibliothek zu Paris. - Inhalt: Vorwort zur deutschen Ausgabe. Vorwort zur französischen Ausgabe von 1874. Erster Theil: Die Magie der Chaldäer und die Urgeschichte von Akkad: I. Die Magie und Zauberei der Chaldäer. II. Die ägyptische Magie im Vergleich zur chaldäischen. III. Die chaldäisch-babylonische Religion und ihre Lehren. IV. Das Religionssystem der akkadischen Zauberbücher. V. Die Religion und Magie der turanischen Völker. VI. Das akkadische Volk und seine Sprache. VII. Die ethnischen Elemente der Bevölkerung von Babylonien. VIII. Die Turaner in Chaldäa und Vorderasien. Anhang: I. Oannes = Êa. II. Sumer und Akkad. III. Die Pyramiden Chaldäas und Aegyptens. IV. Hymnus an den akkadischen Aku und assyrischen Sin. V. Hymnus an Istar, als Göttin des Venussterns. Zweiter Theil: Die Wahrsagerei und Weissagekunst der Chaldäer: I. Die Grundlehren der chaldäischen Weissagekunst. II. Die Wahrsagerei mit Pfeilen und Loosen. III. Die Auguralliteratur der Chaldäer. IV. Die Auguren, Vogel- und Opferschauer. V. Die Vorbedeutungen der atmosphärischen Erscheinungen, Prophezeiungen aus Feuer, Wasser und Edelsteinen. VI. Die Prophezeiungen aus Pflanzen, Thieren und zufälligen Begebenheiten. VII. Die Wahrsagerei aus Mißgeburten. VIII. Die Träume und deren Deutung. IX. Die Pythonen und die Nekyomantie. X. Vorbedeutungen geometrischer Figuren. Anhang: Die sechs ersten Capitel des Buches Daniel. - Einband leicht gelockert, etwas berieben und beschabt, erste und letzte Blatt gering stockfleckig.