Zacharias, Gerhard:

Satanskult und Schwarze Messe. Ein Beitrag zur Phänomenologie der Religion. Wiesbaden, Limes Verlag 1964. Gr.-8°. Mit 48 Tafeln und 16 Textabbildungen. 194, [2] w. S. OLeinwand-Band mit illustriertem OUmschlag.

Erste Ausgabe. - Inhalt: Vorwort. Einführung. Grundlagen: 1. Religions- und kulturgeschichtliche Voraussetzungen für den Satanskult. 2. Soziologische Aspekte satanistischer Bewegungen. 3. Die psychopathologischen Züge des Satanskultes. Zeugnisse für den Satanskult und die schwarze Messe: 1. Grenzphänomene des Satanskultes in den ersten christlichen Jahrhunderten: a) Gnostische Kulte: das Phibioniten- und Ophitenmahl. b) Die orgiastischen Tänze an den Märtyrergräbern. 2. Die Blütezeit des Satanskultes im Mittelalter: a) Grenzphänomene: die Tanzwut, die Narren- und Eselsfeste. b) Satanische Kultformen mittelalterlicher Häretiker. c) Das Ritual des Hexensabbats. d) Gilles de Rays. e) Die geheimen Aufnahmeriten der Templer. 3. Die Privatisierung der Schwarzen Messe zur Zeit Ludwig XIV: a) Die Bekenntnisse der Magdelaine Bavent. b) Die Messen des Abbé Guibourg und seiner Genossen. 4. Die Poetisierung des Satanskultes im neunzehnten Jahrhundert: a) Die Satanslitanei von Baudelaire. b) Satanische Hymnen von G. Leopardi und G. Carducci. c) Die Messe des Kanonikus Docre in J. K. Huysmans’ „Là-Bas“. 5. Epigonale Erscheinungen und surrealistische „Verfremdung“ des Satanskultes im zwanzigsten Jahrhundert: a) Persiflagen auf den christlichen Kult im frühen Bolschewismus als Grenzphänomen. b) Satanistische Phänomene im angelsächsischen Raum, in den romanischen und in den deutschsprachigen Ländern. Schluss. - Mit Bibliographie und Namenverzeichnis. - Umschlag schwach gebräunt und gering berieben.

Schlagworte: Hexenwesen / Teufelsglauben / Dämonologie / Satanismus

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