Adhuc stat! Die Freimaurerei in zehn Fragen und Antworten. Zur Aufklärung für das Volk und dessen Freunde. St. Gallen, Verlag von Scheitlin und Zollikofer 1870. Vierte [berichtigte] Auflage. [8], 56 S. OBroschur.
Wo.1447. Taute 1618. Bayreuth S.419. Lenning (2. Auflage) IV, S.1/2 und 82/83. Lenning (3. Auflage) I, S.4 und 436. Lennhoff / Posner Sp.16. - Gegenüber der 2. Auflage von 1863, nicht nur in der zehnten Frage „nach den neuesten Erhebungen berichtigt“ (Vorwort), sondern auch an anderen Stellen verändert. „Eine vortreffliche ins Französiche, Holländische, Schwedische und Italienische übersetzte Schrift; besonders geeignet, Missverständnisse über den Freimaurerbund zu beseitigen und über das Wesen, die Ziele, die Einrichtung und die Geschichte der Freimaurerei zu belehren“ (Taute 1619). „Adhuc stat, d. h. noch steht [sie], wird mit dem dazu gehörigen Sinnbild eines Säulenstumpfes als eine der im Mittelalter üblichen Wahlsprüche [...] gebraucht und im System der strikten Observanz zu einem freimaurerischen Symbol gemacht, durch das man bezeichnen wollte, dass der Tempelherrenorden, ungeachtet er unter Philipp dem Schönen gewaltsam unterdrückt (seines Kapitäls beraubt) worden, doch im stillen auf festem Grunde fortbestehe“ (Lenning [3. Auflage]). - Umschlag etwas fleckig und gering eingerissen, vereinzelt mit Anstreichungen in Bleistift.