Buddhistisches Leben und Denken.

Eine Vierteljahrsschrift. [Herausgeber: Kurt Fischer]. Heft 1, April/Juni 1930. Berlin-Frohnau, Am Kaiserpark 25, Verlag des Buddhistischen Holzhauses [1930]. 47, [1] S. OKartonage.

Dr. Hellmuth Hecker, Lebensbilder deutscher Buddhisten Band I, S.168, Nr. 19. - Das erste Heft vom 1. Jahrgang. Die Zeitschrift erschien bis zum 13. Jahrgang, Heft 2 (Juli 1942). Zu Kurt Fischer (* 2.3.1892 † 25.8.1942) siehe: Dr. Hellmuth Hecker, Lebensbilder deutscher Buddhisten Band I, S.36-43. Kurt Fischer „konnte seine Zeitschrift unter finaziellen Opfern und zuletzt in eingeschränktem Umfang bis 1942 aufrechterhalten. Jede Nummer mußte an die NS-Zensur eingeschickt werden, jedoch blieb er bis zum Heßflug 1941 unbehelligt, da rudolf Heß die „Sekten“ toleriert hatte. Am 25.8.1942 erhielt er mit der Morgenpost die Mitteilung, daß er die Zeitschrift wegen Papiermangels einstellen müsse. Am Abend des gleichen Tages starb er an einem Lungen-Emphysem. Am nächsten Tag kam eine Vorladung zur Gestapo. Anfang September machte die Gestapo Haussuchung und beschlagnahmte die Bücher. Im Januar 1943 kam ein Wagen mit Kriegsgefangenen, die die noch vorhandenen Exemplare von ‘Buddhistisches Leben und Denken’ abtransportierten.“ (Hecker S.37). - Umschlag etwas fleckig, papierbedingt gebräunt.

Schlagworte: Buddhismus / Zeitschriften

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