Guido-List-Bücherei 1. Reihe: Forschungsergebnisse Nr. 6. Die Ursprache der Ario-Germanen und ihre Mysteriensprache. Herausgegeben vom Verfasser durch die Guido von List-Gesellschaft zu Wien. Auslieferung für den Buchhandel: Für Österreich-Ungarn: Rudolf Lechner & Sohn, Wien, für das Deutsche Reich und das Ausland: L. A. Kittler, Leipzig. [Ohne Jahr, 1914, Auslieferung: Anfang 1915]. Mit drei [richtig: 10] Tafeln [davon 4 gefaltet] und mehreren Textbildern. XIII, [3], 649, [1] w. S., [6] S. Ankündigungen. Grüner OLeinwand-Band mit rotem Kopfschnitt.
Mohler B 121.1.16. Wo.E.661 und Ackermann V,851 (mit ungenauen Angaben). Suckro S.76. - Enthält: Titel, Nebentitel, Widmung, Inhaltsangabe, Verzeichnis einschlägiger Quellenwerke (S.I-XIII). Vorrede des Verfassers, datiert: 1. Juli 1914 ([2] S. und S.1-16). Die Ursprache [...] (S.17-419). „Mitteilungen der Guido-von-List-Gesellschaft zu Wien” (S.420). „Nachwort“ (S.426). „Guido List’s Gesammelte Werke“ (S.430). „Verzeichnis einschlägiger Bücher und Zeitschriften“ (S.445). „Danksagungen“, datiert: Wien, 15. November 1914 (S.484). „Druckfehlerberichtigung“ (S.486). „Index“ (S.487). „Armanenruf“ (S.643). „An unsere Getreuen“ (S.644). „Armanentum“ (S.646). „Guido Lists Werke“ (S.647). „Ankündigungen“ ([6] S.). Mit 10 Tafeln (= 2 Tafeln vor dem Titel; 2 Tafeln nach S.352; 1 mehrfach gefaltete Tafel nach S.392; 2 Tafeln nach S.420; 1 gefaltete und 2 mehrfach gefaltete Tafeln [= Tafel I-III] nach S.649 gebunden). - Erste Ausgabe, erschien gleichzeitig in gebundener Form (in rotem Verlags-Leinwand und mit entsprechendem Vor- und Reihentitel) als Band 4 der „Forschungsergebnisse“, später wurde die Restauflage nur noch in einer grünen Leinenausgabe (mit nur XIII, [3], 642 S.) ausgeliefert. - „List legt hier [...] eine Anleitung zur Verwendung der Arischen Ursprache vor - das „lang ersehnte Schlüsselwerk zu all seinem Schaffen, wie der Präsident der Guido von List-Gesellschaft, Philipp Stauff (1876-1923) ein Jahr nach Lists Tod schrieb, Wohl kaum ein anderes Werk Lists ist so klar strukturiert und zugleich so wenig nachvollziehbar. Mit seinen anderen Werken ist Die Ursprache auch dahingehend nicht vergleichbar, als sie nur zu einem geringen Teil aus Fließtext besteht und stattdessen den Charakter eines Wörterbuchs hat, denn List bietet seiner Leserschaft die Bedeutung von 110 Silben der Arischen Ursprache, ihre Übersetzungen sowie die Bedeutungen von ausgewählten Begriffen, die sich aus diesen Silben zusammensetzen. Für seine Anhängerschaft bot dieses Werk aber ähnlich wie Die Bilderschrift der Ario-Germanen (1910) das Potential, aufbauend auf Lists Thesen eigene Forschungen durchzuführen.“ (Suckro). - Einband gering fleckig, Kanten leicht berieben, innengelenke ca. 1 bis 2 cm angeplatzt. Seite 101 & 200 mit Besitzerstempel im Text, Seite 63 mit handschriftlichen Anmerkungen in Bleistift (leicht radierbar), sonst sauber.