Pansophia. Urquellen inneren Lebens. Zum Heile der Welt neu kundgegeben von einem "Collegium Pansophicum". Ein Archiv in zwangloser Folge. Abteilung III Bd. 1, 2, 3. - Ackermann IV,57 und V,794. Quint 3,143 und 4,1604. Miers S.628. Vgl. Wo.E.10806. - Erste Ausgabe. Enthält jeweils mit Zwischentiteln: I. Teil: Die pansophische Erweckung (S.[7]-29). II. Teil: Die pansophische Schule (S.[31]-70). III. Teil. Die pansophische Akademie (S.[73]-211). Am Ende das Beiblatt: Pansophischer Orient. Offizielles Nachrichtenorgan des „Collegium-pansophicum“ über die allgemeine pansophische Bewegung in allen Ländern und aller mit ihr verwandten Vereinigungen, Orden und dergleichen, insbesondere der Theosophen, Anthroposophen, Freimaurer, Illuminaten, Gnostiker, Templer, Rosenkreuzer, Kabbalisten und noch höherer Bünde. Erscheint als Beilage des Archives „Pansophia“ in unregelmäßigen Zeitabschnitten. Nr. 1, [Leipzig] Pansophieverlag 1925 [Kopftitel]. (7 Bl.). Siehe Quint 3,116. Enthält neben Verlagsmitteilungen: „Zur Einführung“ von Frater Garuda [= Heinrich Tränker]. „Botschaft des „Meisters Therion“ [= Aleister Crowley] der großen Bruderschaft an das „Collegium Pansophicum“ zur Veröffentlichung. An die Menschen!“ Erste [und Zweite] Nachrichten vom Collegium Pansophicum an alle Abonnenten und Leser der „Pansophia“. Eine Stellungsnahme „Collegium pansophicum und H[ugo] Vollrath“ von Tränker. Ein Nachruf auf Dr. R[udolf] Steiner von G. = 853 [= Tränker]. - Der hintere Innendeckel mit dem vom Verlag eingeklebten „Bestellzettel auf Abt. VII, 1 Pansophia“, gedruckt auf rotem Papier, ohne den man den Titel „Wege zum Sanktuarium“ von Aleister Crowley damals nicht beziehen konnte. Von dem zweiteiligen „Bestellzettel ...“ ist nur noch der beschreibende Teil vorhanden, der Teil für die Bestellung wurde abgetrennt und fehlt wie fast immer (meist fehlt auch der ganze Bestellzettel). - Einband etwas berieben und fleckig, Vortitel mit handschriftlichem Besitzvermerk, 10 Seiten mit geringen Anstreichungen.
Kloss 3902. Wo.43103. Du Prel 252. Caillet 5806. Miers S.407. Lenning (2. Auflage) II, S.284ff. (mit Zitaten). - Erste Ausgabe, zugleich die erste deutsche Zusammenfassung der Lehren des französischen Mystikers und Theosophen Louis Claude de Saint-Martin (1743-1803). Über Kleuker (1749-1827) und seine Werke siehe: Werner Schütz, Johann Friedrich Kleuker. Seine Stellung in der Religionsgeschichte des ausgehenden 18. Jahrhunderts. (1927). - Einband gering fleckig, etwas berieben und bestoßen. Titel mit fachgerecht hinterlegtem Ausschnitt (Verlust von 2 Buchstaben), leicht gebräunt und nur vereinzelt minimal stockfleckig.
Einzige Ausgabe. - Der völkisch eingestellte Verfasser versucht eine „germanische Astrologie“, „frei von jüdischen, freimaurerischen, jesuitischen und artfremden Sophismen“ (Vorwort S.7) darzustellen und wendet sich auf dem Gebiet der Rassenlehre auch gegen das „falsche Weltbild der Theosophen, Neugeistler, Rosenkreuzer und Ariosophen“ (S.125). Angeführt werden u. a. Schriften von Alfred Rosenberg, Friedrich Berhard Marby, Ernst Tiede, Hermann Rehwaldt sowie das Werk „Ausklänge - Symbole“ von Franz Frickler. - Unbeschnitten, vorderer Umschlag teilweise abgerieben.