Kompletter 1. Band, bis 1824 erschienen insgesamt 12 Bände mit jeweils 3 Stücken. - Ackermann II,10. Crabtree 269. Grässe S.43 (nur 9 Bde.). Hirsch II, S.432, III, S.519-521 und IV, S.325. Stefan Lindinger in: BBKL Band XVII (Herzberg 2000) Spalten 347-354. Nicht in der Tinterow Collection. Du Prel 557: „Die bedeutendste frühe deutsche Zeitschrift über dieses Gebiet“. Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.89ff.: „[...enthält] viel wertvolles Material“. - Enthält neben Erfahrungsberichten und theoretischen Abhandlungen Besprechungen der Literatur zum Thema. Die meisten Abhandlungen stammen von den Herausgebern selbst. Über Eschenmayer (1768-1852) siehe auch Bonin S.167. - Einband berieben und teilweise beschabt, Rücken mit Bibliotheksschild, Titel gestempelt, sonst innen sauber. Haupttitel und Inhaltsverzeichnis des ersten Bandes, welche erst mit dem 3. Stück erschienen, hier zum Anfang gebunden.
Kompletter 2. Band, bis 1824 erschienen insgesamt 12 Bände mit jeweils 3 Stücken. - Ackermann II,10. Crabtree 269. Grässe S.43 (nur 9 Bde.). Hirsch II, S.432, III, S.519-521 und IV, S.325. Stefan Lindinger in: BBKL Band XVII (Herzberg 2000) Spalten 347-354. Nicht in der Tinterow Collection. Du Prel 557: „Die bedeutendste frühe deutsche Zeitschrift über dieses Gebiet“. Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.89ff.: „[...enthält] viel wertvolles Material“. - Enthält neben Erfahrungsberichten und theoretischen Abhandlungen Besprechungen der Literatur zum Thema. Die meisten Abhandlungen stammen von den Herausgebern selbst. Über Eschenmayer (1768-1852) siehe auch Bonin S.167. - Einband berieben, Rücken mit Bibliotheksschild, Titel gestempelt, sonst innen sauber. Haupttitel des zweiten Bandes, welcher erst mit dem 3. Stück erschienen, hier zum Anfang gebunden.
Ackermann III,535. - Erste Ausgabe. Nicht bei Du Prel und Caillet. Über Baader (1765-1841) siehe Friedrich Wilhelm Bautz, in BBKL Band I (1990) Spalten 313-314 sowie Miers S.94: „Bedeutender ... Philosoph, der sich stark an Jakob Böhme, Martinez de Pasqualis und Louis-Claude de St.-Martin orientierte”. - Unbeschnitten, Lagen lose, der bedruckte Original-Umschlag stark fleckig und berieben, Rücken mit Fehlstellen. Titel im unteren Rand etwas wasserfleckig, sonst nur gleichmäßig leicht gebräunt.
Du Prel 573. Ackermann II,28 (unter Hugo Beckers): „Das Werk schildert nach Tatsachen den magnetischen Verkehr einer Somnambulen der außerordentlichsten Art“. Einzige Ausgabe. Über Hubert Karl Philipp Beckers (1806-1889) siehe: Adolf Dyroff in: ADB Band 46 (1902), S. 328–330. - Unbeschnittenes Exemplar, durchgehend leicht stockfleckig.
Vgl. Ackermann II, 67 und V, 1436 (zur 1. deutschen Ausgabe 1851-54 und zur Ausgabe 1862): „Sehr selten“. Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.226. Kiesewetter, Geschichte des neueren Occultismus (1909) S.533-535. Zur französischen Originalausgabe 1848-54 siehe Caillet 1898, Du Prel 595, Dorbon-Ainé 568, Crabtree 559, Shepard I, S.145/146 und Bonin S.97 und 558. - „The work of Cahagnet was important in providing a direct link between the tradition of animal magnetism and that of spiritualism. Cahagnet, a Swedenborgian, accepted the belief of the Swedish seer that human beings can communicate with the spirit world. It is not surprising then that when Cahagnet put individuals into a state of magnetic somnambulism, some of them began to speak of experiences of just that kind. „Arcanes de la future“ is the first and most important of his works. In it he describes the visions of eight somnambulists who describe in detail their encounters with spirits of the dead. In some cases they relate information about the deceased person that seemed to be unknown to them but proved to be accurate. They also describe the nature of life beyond the grave and relay moral admonitions from those who have gone to the other side. In his work with these magnetic ecstatics, Cahagnet anticipated the spiritualist movement which was soon to sweep America and, a few years later, England, Germany and France. In France only Billot [Recherches psychologiques... 1838] had carried out similar investigations with magnetic somnambulists before Cahagnet.“ (Crabtree). - Exemplar aus der Bibliothek von Christof Friedrich Landbeck, [Bietigheim], mehrfach gestempelt. Die Stempel auf dem Titel von Teil 1 und Teil 3 gelöscht. Rückenschild vom ersten Band teilweise abgeblättert, vereinzelt gebräunt und teilweise minimal stockfleckig. Der zweite Band durchgehend etwas gebräunt und meist auch etwas stockfleckig.
Ackermann II,114. Du Prel 75. - Erste Ausgabe. Enthält im I. Teil 15 Aufsätze und im II. Teil 19 Feuilletons. Die bis dato unveröffentlichten Arbeiten stammen aus dem Jahren 1869-1897. - Exemplar aus der Nachlaß von Paul Raatz. Bibliotheksexemplar der „Theosophische[n] Gesellschaft in Deutschland, Zweig Berlin SW. 48, Wilhelmstrasse 120 I.“. - Einband gering berieben und etwas gelockert, Papier-Rückenschild mit handschriftlicher Signatur, Innendeckel mit eingeklebter Bibliotheks-Ordnung, mehrfach gestempelt, wenige Seiten minimal fleckig.
Ackermann II,103. Du Prel 10 (nur Band I). Crabtree 1362. Miers S.494. Rudolf Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.206. - Erste Ausgabe. Über Du Prel (1839-1899) siehe auch Kiesewetter, Geschichte des neueren Occultismus (1909) S.840ff. und Bonin S.145. - Inhalt: Band 1: Vorrede. I. Die seelische Thätigkeit des Künstlers. II. Es giebt ein transscendentales Subjekt. III. Der Nachtwandler. IV. Das Gedankenlesen. V. Das Hellsehen. VI. Was sind Ahnungen?. VII. Das automatische Schreiben. VIII. Das Sprechen in fremden Zungen. Band 2: I. Das Fernsehen in Zeit und Raum: 1. Die Anschaulichkeit der Ferngesichte. 2. Die Quelle der Ferngesichte. 3. Notwendigkeit und Zufall als Objekte des Fernsehens. 4. Die Theorie des Fernsehens. 5. Fernsehen und Doppelgängerei. 6. Das Fernsehen als Funktion des transcendentalen Subjekts. 7. Das zweite Gesicht. 8. Giebt es Warnungsträume? 9. Die Praxis des Fernsehens. II. Das Fernwirken: 1. Die psychomagnetische Kraft. 2. Der Zustand des Agenten in der Fernwirkung. 3. Der Zustand des Patienten in der Fernwirkung. - Einband etwas berieben, Titel von Band I mit Eckabschnitt.
Du Prel 76. Ackermann II,115. Miers S.494. Rudolf Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.206. - Erste Ausgabe. Die Vorrede ist datiert: “Silz - Tirol im Juli 1887” (S.VI). Enthält u.a. die Kapitel: Die Seelenlehre des Aristoteles; der Doppelgänger; Gelegenheitsursachen der Doppelgängerei; die psychischen Ursachen der Doppelgängerei; die Thätigkeit des Doppelgängers; die Solidarität des Phantoms mit dem Körper; Majavi-Rupa; der Tod. - Kanten gering berieben, Vorsatz gestempelt, Vorsätze minimal stockfleckig, sonst sauber.
Bloch 809. Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.206. - Sehr seltene erste Ausgabe. Du Prel 44, Ackermann II,109 und Miers S.494 verzeichnen alle nur die 2. Auflage von 1897. - Einband etwas berieben und leicht bestoßen. Titel von Band 1 mit handschriftlichem Besitzvermerk von 1892 und kleinem Namenstempel (teilweise radiert). Titel von Band 2 mit kleinen Tintenflecken. Wenige Blatt im Rand minimal eingerissen.
Hoffmann, Detlef / Kroppenstedt, Erika: Wahrsagekarten. Ein Beitrag zur Geschichte des Okkultismus. Katalog. Bielefeld, Deutsches Spielkartenmuseum 1972. Nr. 90: „Die 144 Karten sind in verschiedene Gruppen zusammenzufassen: Zwölf Planeten (1-12), zwölf Tierkreiszeichen (13-24,) zwölf Lebensgebiete - Astrologische Häuser (25-36), zwölf Schicksalsrichtungen (37-48), [...] sechs Daseinsstufen (49-54), [...] sechs Daseinsabläufe (55-60), [...] vier Mondphasen (61-64), vier Elemente (65-68), vier Hauptfragen (69-72), zweiunddreißig Sternbilder (73-104, acht Fixsterne (105-112), fünf Himmelserscheinungen (113-117), [...] zehn Wetterformen (118-127), [...] zwölf Gegensätze (S128-139), zwei Vereinigungen (140-141), zwei Glückskarten (142-143), eine Scherzkarte [Joker] (144). - Diese Bedeutungen stehen in der Mitte der jeweiligen Karte. Um das mittlere Quadrat herum finden sich in vier Querrechtecken entlang jeden Randes weitere Beschriftungen mit tiefer Bedeutung. Je nach Lage der Karte werden sie aktuell. Die Karten sind also lediglich beschriftet. [...]. Dr. Koch, der (wohl zusammen mit seiner Frau Dr. I. Egenolf, frdl. Mitteilung vom 2. 3. 1955) das astromantische Schicksalsspiel entwickelte, baut die Wahrsagerei aus Karten vor allem auf charakterlogische und astrologische Erkenntnisse auf. Zur ‘wissenschaftlichen Begründung der Kartomantie’ beruft sich Koch auf die Erkenntnisse der Parapsychologie. [...].“ - Vgl. auch: Egenolf, Dr. I.: Was ist Kartomantie? (in: Mensch und Schicksal. Zeitschrift für geistige Bereiche. 11. Jahrgang, Nr. 3, März 1957. S.46-52). Über den Gymnasial-Lehrer, Astrologen und Parapsychologen Dr. phil. Walter Albert Koch (1895-1970), siehe: Miers S.349. Pleasants, Helene [Editor]: Biographical Dictionary of Parapsychology (1964), S.173. Shepard I, S.501. Körner, Eberhard Maria: Wege zum Licht. Erlebnisse und Gespräche mit Mystikern, Sehern und Meistern. Garmisch-Partenkirchen 1962. S.153-169. Jungschlaeger, Paul: Dr. Walter Koch, Astrologe. * 18. September 1895 † 25. Februar 1970. Neuenkirchen-Saar, Verlag Elisabeth Schaeck. 4 S. - Buch und Karten gut erhalten.
Langen 593. Möller / Howe, Merlin Peregrinus S.260 und 301. - Erste Ausgabe. Inhalt: I. Einleitung. II. Hypnose und Okkultismus. III. Der Begriff „Suggestion“. IV. Was ist Hypnotismus? V. Die Hypnotisierungsmethoden. VI. Was ist durch die Bannkraft des Wortes möglich? VII. Wie können die hypnotischen Experimente erklärt werden? VIII. Negative Halluzinationen. IX. Autosuggestion. X. Suggestion und Krankheit. XI. Der heilende Glaube. XII. Glaube und Gemüt. XIII. Die Streitfrage des Gesundbetens. XIV. Der innere Chemiker des Menschen und der moderne Tempelschlaf. XV. Operationen in der Hypnose. XVI. Welche Krankheiten sind durch die Bannkraft des Wortes heilbar? XVII. Erhöhte Fähigkeiten des Menschen in der Hypnose. XVIII. Hypnose und Verbrechen. XIX. Gefahren der Suggestion. - Über Leopold Engel (1858-1931) und seine Bemühungen zur „Reaktivierung“ des Illuminaten-Ordens, siehe auch: Miers S.195/196. - Unbeschnittenes Exemplar, Kapitale minimal eingerissen, sonst gutes Exemplar.
Ackermann II,131: „[...] sehr gesucht“. Du Prel 645. Crabtree 635. Tinterow S.46 (mit gleicher Kollation). Kiesewetter, Geschichte des neueren Okkultismus S.454. - Erste Ausgabe. Rudolf Tischner / Karl Bittel, Mesmer und sein Problem (1941) S.352ff.: „Joseph Ennemoser (1787-1854) war einer der fleißigsten Schriftsteller auf dem Gebiete des Mesmerismus. Seine Schriften erstreckten sich über einen Zeitraum von über 35 Jahren und sie dürfen als beispielhaft für die Ansichten der späteren Mesmeristen gelten“. - So wie vorliegend komplett, es fehlt kein Vortitel wie häufig angenommen, es handelt sich lediglich um einen Druckfehler auf Blatt 2 verso, statt der Seitenzahl VI wäre IV richtig. - Inhalt: Einleitung. Name und Begriff. Erstes Hauptstück: Kritik über die Einwürfe der Gegner des Mesmerismus: 1. Die Neuheit. 2. Die Laien. 3. Die Philosophen. 4. Die Geistlichkeit. 5. Die Ärzte. Zweites Hauptstück: Die Erscheinungen des Mesmerismus. Physische Erscheinungen des Mesmerismus: 1. Allgemeine physische Erscheinungen. 2. Besondere physische Erscheinungen. Psychische Erscheinungen. Das Schlafwachen. Das Wachschlafen oder Hellsehen. Vom Nutzen des mesmerischen Wachschlafens. Drittes Hauptstück: Die mesmerische Praxis. Wichtigkeit des Gegenstandes: 1. Über den Wert des Mesmerismus. 2, Vorbedingungen zur mesmerischen Praxis. Von der mesmerischen Behandlung überhaupt. Allgemeine Regeln der mesmerischen Praxis: 1. Die Zeit. 2. Die Oertlichkeit. 3. Andere der Behandlung vorgehende Rücksichten. 4. Von der Haltung des magnetischen Arztes. Von der mesmerischen Behandlung insbesondere. Die magnetische Einwirkung. Die mesmerische Behandlung im Allgemeinen: 1. Das allgemeine Verfahren. 2. Das örtliche Verfahren. Ueber die Vereinigung des allgemeinen und örtlichen Verfahrens. Die indirekte mesmerische Behandlung durch Leiter. Die Elementarkräfte als magnetische Leiter. Das Wasser. Kleinere magnetische Hülfsmittel. Die Metalle. Mineralische Körper. Bäume und Pflanzen. Die magnetischen Baquete und Apparate. Der Mesmerismus im Gegensatz des thierischen Magnetismus. Das Selbstmagnetisieren. Besondere mesmerische Behandlung der Krankheiten. Allgemeine Regeln für die spezielle Behandlung der Krankheiten: I. Die acuten Krankheiten. Von den hitzigen Fiebern. 1. Das einfache entzündliche Fieber - Synocha. 2. Das rheumatische und Katarrhfieber. 3. Das gastrische Fieber. 4. Das Nervenfieber. 5. Das Faulfieber. Von den Entzündungen: 1. Die Lungenentzündung. 2. Die Halsentzündung und die Bräune (Angina). 3. Die Gehirnentzündung. 4. Die Magenentzündung. 5. Die Leberentzündung. 6. Die Nieren- und Blasenentzündung. 7. Das Kindbettfieber. 8. Die Rose, Rotlauf - Erysipelas. Die hitzigen Hautkrankheiten. Die Einimpfung der Pocken: 1. Die Behandlung der Pocken. 2. Die Masern. 3. Das Scharlachfieber. 4. Die Röteln und der Friesel. 5. Die Petechien und die Schwämmchen. II. Die chronischen Krankheiten: I. Die Krankheiten des Kopfes und Nervensystems: 1. Von den psychischen Krankheiten. 2. Von den Krämpfen. 3. Von den Lähmungen. 4. Von den Schmerzen. II. Von den Krankheiten der Brust und des Cirkulationssystems: 1. Von den Herzkrankheiten. 2. Von den Lungenkrankheiten. 3. Von den Krankheiten des Cirkulationssystems. III. Von den Krankheiten des Unterleibs und des vegetativen Ernährungssystems: 1. Die Bleichsucht. 2. Die Skropfelsucht. 3. Von der englischen Krankheit. 4. Das Ungedeihen oder die Abmagerung (atrophia). 5. Magenkrankheiten. 6. Die Gelbsucht. 7. Anschoppungen (Infarkten). 8. Die Gicht. 9. Das kalte Fieber. 10. Die Wassersucht. 11. Die Krankheiten der Harnwerkzeuge. IV. Von den äußeren Krankheiten der Haut und der Glieder: Viertes Hauptstück: Von der Behandlung des Schlafwachens und Hellsehens. Ueber die Erzeugung des magnetischen Schlafwachens. Die Mondsucht. Das magnetische Schlafwachen. Das Hellsehen. Die Kunst zu fragen. Der Hoch-, Tief- und Doppelschlaf. Theorie des Gehirnlebens im magnetischen Schlafe und des Weckens aus demselben. Nachwort. - Einband bestoßen, obere Ecke des Vorderdeckels gestaucht, unteres Kapital berieben. Vorsatz mit zeitgenössischem Besitzvermerk, Titel mit kleinem Stempel, etwas stockfleckig.
Du Prel 1575. Miers S.214. Bonin S.175/176. - Erste Ausgabe des naturphilosophischen Werkes über die Beseeltheit der Pflanzen. Über Gustav Theodor Fechner (1801-1887), Prof. der Physik, Philosoph, Psychologe, Naturforscher und Begründer der „Psychophysik“, siehe auch ADB 55, S.756-763 und NDB 5, S.37-38. - Einband berieben und bestoßen, Vorsatz mit zeitgenössischem Besitzvermerken, leicht gebräunt und teilweise etwas stockfleckig.
Du Prel 1313. Crabtree 616. Ackermann III,863 (nur mit Teil 3). Miers S.214. Rudolf Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.173. - Erste Ausgabe. Über Gustav Theodor Fechner (1801-1887), Prof. der Physik, Philosoph, Psychologe, Naturforscher und Begründer der „Psychophysik“, siehe auch Bonin S.175/176 sowie ADB 55, S.756-763 und NDB 5, S.37-38. - Unbeschnitten, Titel jeweils mit verblaßtem Stempel, durchgehend leicht gebräunt und teilweise etwas stockfleckig. In Teil 3 die S.129-144 doppelt eingebunden.
Œuvres choisies - Études Psychiques / Ouvrage Philosophiques. - Vgl. Caillet 3987ff., Dorbon-Ainé 1669ff. sowie Ackermann III,883 und Crabtree 890, 1457, 1586, 1771 (ausführlich). Über Camille Flammarion (1842-1925) siehe Bonin, Shepard I, S.336ff., Fodor und Miers S.218. - Rücken mit kleinen Papierschildern. Vortitel teilweise mit Namenstempel, ganz vereinzelt mit wenigen schwachen Anstreichungen in Bleistift. Insgesamt gutes Exemplar.
Schlagworte:
Parapsychologie
Bestellnr. 8152
Preis: 165,00 EUR
Geheimniß der menschlichen Doppelnatur, Das große.
Siegismund S.25. - Sehr seltenes anonym gebliebenes Werk, nicht bei Ackermann, Du Prel und Crabtree. Auf dem Titelblatt der Zusatz; „Inhalt. Der Verf. ein wissenschaftlich gebildeter Ex-Theolog. inniger Gottesverehrer, sonst aber entschiedener Gegner aller sog. Offenbarungen, und ein Kind seiner Zeit, erleidet plötzlich, bei unversehrter Gesundheit und im nüchternen wachen Zustande seltsame innere Bewegungen. Ein unsichtbares Wesen haucht ihm ganz unerwartet bei der Wärme des August ein eiskaltes Fluidum auf den Kopf, welches das gehirn durchdringt und empfindlich zusammendrückt. Der Verf. tritt nur während des Wachens in den ruhigen Zustand eines eigenthümlichen Hellsehens und kann ohne die Wirkung seines Willens frei gehoben werden. - Die Erscheinungen des sog. Schlafwachens und Hellsehens nach den zuverlässigsten Quellen dargestellt und Erklärung derselben. - Der französische Gedanken-Telegraph. - Schlußbetrachtungen. - Der Weltgeist. - neues Astronomisches. - Die Lösung.“ - Der Band enthält nach dem Erlebnisbericht des Verfassers folgende Überschriften: Allgemeinheit der magischen Erscheinungen (Aus der Augsburger Zeitung) (S.11). Allgemeine Uebersicht der magnetischen Erscheinungen nach Ennemoser (S.17). Erscheinungen bei ungewöhlichem Sinneszustande - das Polversetzen der Sinne (S.18). Merkwürdige Fälle von Schlafwachen (S.27). Wunderbare Geschichte eines Nachtwandlers (S.33). Der Pariser Zauberer Houdin und ein Somnambüle (S.51). Estelle, eine eilfjährige französische Somnambüle von vornehmer Familie (S.54). Verschiedenheit des somnambülen von dem wachen Leben in leiblicher Hinsicht (S.60). Uebergang zum Fernempfinden (S.69). Fernempfinden (S.71). Beispiele der Sehergabe im wachen Zustande. Die Lenormand. (Bericht des Dr. Carl Witte in dem Berliner Magazin für die Literatur des Auslandes, und durch den präsidenten v. Malchus selbst als wahrhaftig bezeugt.) (S.76). [Johann Friedrich] Oberlins Umgang mit der Seele seiner verstorbenen Frau (Nach Hofrath Schubert.) (S.89). Madame de la Croix (Nach Bülau) (S.96). Der Schnecken-Telegraph [nach Bénoit & Biat] (S.104). Beilage. Extraits de la Pneumatologie du Marquis de Mirville [in Französisch] (S.146). - Exemplar aus der Bibliothek von Christof Friedrich Landbeck, Bietigheim, Titel gestempelt. Einband gering fleckig und etwas ausgeblichen, durchgehend stark stockfleckig.
Caillet 4660. Dorbon-Ainé 1912. De Guaita 365 und 627. Yve-Plessis 342. Cornell S.245. Du Prel 471. Ackermann V,1011. - Erschien erstmals 1854. „Ouvrage tres ducumenté.“ (Caillet). - Einband berieben und bestoßen, Vortitel mit handschriftlichem Besitzvermerk, vereinzelt minimal stockfleckig.
Erste Ausgabe. - Inhalt: Vorwort 1. Zur Einführung. 2. Der Aberglaube sonst und im Weltkriege. 3. Träume. 4. Ahnungen, Vorausempfinden von Todesfällen. 5. Telepathie. 6. Hellsehen, Prophezeiungen. 7. Der Weltkrieg im Lichte der Prophetie. 8. Das zweite Gesicht. 9. Das „Spökenkieken“ in Westfalen. 10. Spukvorgänge, Geistererscheinungen. 11. Spiritismus. 12. Zauberei, Hexenwesen und Verwandtes. Schlußwort, Nachtrag. Sachregister. - Mit handschriftlichem Besitzvermerk, wenige Seiten gering fleckig. Die ersten 10 Blatt mit einer kleinen, sauber ausgebesserten Stelle im weißen Seitenrand.
Inhalt: Vorwort. 1. Die Leistungen der Fakire: Was sind Fakire? Beschleunigtes Wachstum. Das Seilwunder. Beweise der Unverwundbarkeit. Das Lebendig-Begrabenwerden. 2. Aehnliche Erscheinungen bei Nicht-Fakiren: Unterbrechung des Lebens bei Samen und Tieren. Sterilisierung und Mumifizierung. Ein Fall von beschleunigtem Wachstum. Ein Feuertest. Das Seilwunder eine Halluzination? 3. Wissenschaftliche Perspektiven: Natürliche wachstumsfördernde Mittel. Das Problem der Magie im allgemeinen. Animal-Magnetismus und Lebenselektrizität. Materialistionserscheinungen. Das Wesen der Materie. Schlußwort. - Rücken etwas eingerissen, Umschlag leicht fleckig, papierbedingt gebräunt, sonst sauber.
Ackermann II,178/179 und V,1017. Du Prel 672. Rudolf Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.43. Hirsch IV, S.174 (unter Merkel). - Erste deutsche Ausgabe, die englische Originalausgabe erschien 1849, eine 2. stark erweiterte und teilweise völlig umgearbeitete Auflage folgte 1851 und erlangte große Beliebtheit in England und Amerika, vgl. Crabtree 575: „The book is important both for its influence in popularizing mesmerism and also for its account of Emma’s paranormal experiences“. Zu Joseph Wilcox Haddock und seinem Medium Emma, „eines der begabtesten Medien die wir kennen“ (Tischner), siehe auch Shepard I, S.299/300 und Fodor, S.128. - Einband berieben, fast durchgehend stockfleckig.
Tinterow S.65. Vgl. Crabtree 1029 (zur 1. Ausgabe des gleichen Jahres mit nur 40 Seiten) sowie Ackermann V,1023 und Du Prel 676 (zur 4. Auflage von 1880). - Dr. Rudolf Peter Heinrich Heidenhain war Professor der Physiologie und Direktor des physiologischen Instituts in Breslau. - Vereinzelt minimal fleckig, sonst gutes Exemplar.
Zwanglose Abhandlungen aus den Grenzgebieten der Pädagogik und Medizin. Herausgegeben von Th. Heller, Wien und G. Leubuscher, Meiningen. Heft 2. - Langen 1177. - Unaufgeschnittenes Exemplar. Umschlag teilweise leicht gebräunt und im Rang gering eingerissen, minimal bestoßen.
Sehr selten. - Der Titel erschien 1926 auch in Esperanto sowie in Englisch, vgl. Harry Price: Proceedings of the National Laboratory of Psychical Research. Short-Title Catalogue. (1929) S.222. - Inhalt: Zur Einführung. Neue Wege zur Lösung des Rätsel’s Leben. Die Lebenskraft als Grundlage der natürlichen Heilweise. Die Bio-Od-Therapie. Begründer: Dir. G. H. A. Holzheimer, Plauen i. V. (mit Abbildung: Dir. G. H. A. Holzheimer beim Experiment mit dem Odoskop). Gutachten über die Handhabung des Lebenskraft-Strahlen-Registrier-Apparates Odoskop (unterzeichnet von Dr. C. Endriss). Die Bio-Odologie (Lebenskraftkunde). Presse-Kritiken. Geheimnisvolle Kräfte im Menschen und in der Natur. Von Heilkundigen und Patienten! - Die Tafel zeigt ein Porträt von „G. H. A. Holzheimer, Metaphysiker, Ehrenmitglied und Bundesrat im Bund Deutscher Forscher, Begründer der Bio-Od-Therapie (des Lebenskraft-Heilverfahrens).“ - Umschlag etwas angestaubt, papierbedingt gebräunt.
Erste Ausgabe. Selten. - Kapitel u.a. über: Aufklärung über die Gabe des Hellsehens und über das Geheimnis der Gedankenübertragung. Offenbarungen über den Fernsinn oder das zweite Gesicht. Entschleierte Geheimnisse eines Tierbändigers über Tierzähmung. Enthüllungen über verschiedene Geheimnisse spiritistischer Materialisationen und über die sogenannten Geistererscheinungen. Bekanntgabe verschiedener, von Spiritisten angewandter Fesselungen nebst der Erklärung, wie man sich aus solchen befreit. - Umschlag etwas fleckig und berieben, sonst sauber.
Ackermann V,1053. Tinterow S.70. Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.88-89. Rudolf Tischner / Karl Bittel, Mesmer und sein Problem (1941) S.259. Hirsch III, S.552. - Erschien erstmals 1811, vgl. Crabtree 235 und Ackermann V,1050. Zur 2. Auflage von 1815 vgl. auch Du Prel 702 und Ackermann V,1051/1052. - Wichtiges Werk zum Thema, welches alle vorher erschienenen Arbeiten zusammenfaßte und in eine systematische Ordnung brachte. Gegliedert in einen „theoretischen“ und einen „praktischen“ Teil, mit zahlreichen Literaturangaben und ausführlichem Namen- und Sachregister. „One of the most researched and widely read early German works on animal magnetism. In some way Kluge’s book could be seen as a bibliographical essay on the subject, with numerous references to writings in the area and related fields. The assistant of Christoph von Hufeland [...], Kluge carried out magnetic treatments on the patients of his mentor, but his book deals mainly with experiments and theories of other magnetizers“ (Crabtree). - Einband minimal berieben und bestoßen, vorderes Gelenk etwas angeplatzt, sonst sauberes und gutes Exemplar.
Caillet 6112. - Erste französische Ausgabe, eine Übersetzung aus dem Italienischen. Die Originalausgabe „Ipnotismo e spiritismo. Studio medico-critico“ von Giuseppe Lapponi erschien in Rom 1897, die 2. Ausgabe 1906 und die 3. Ausgabe folgte ebenda 1907, vgl. Crabtree 1576. - Gutes Exemplar.
Dr. Lemke’s Archiv für Parapsychologie 1. Teil. - Langen 1671. - „Eingehende Darstellung der Heilweise von Coué, verglichen mit der Heilweise von Mesmer, dem Entdecker und Begründer aller dieser modernen psychischen Heilweisen. Diese Schrift gibt eine kurzgefaßte Entwicklungsgeschichte dieser Heilweisen. Sie streift dabei Hypnotismus, Traumdeutung und Psychoanalyse“ (Umschlag S.2). - Mit leichten Gebrauchsspuren.
Miers S.393. - Erste Ausgabe. Inhalt: A. Theosophie: Einleitung. Allomatik und Xenologie. Telistik. Rhodostaurotik. Theosophie und Stereosophie. B. Spiritismus: Einleitung. Moderne Gespenster und ihre wissenschaftliche Untersuchung. Epikrisis. Das räumliche Wesen der Magie. Hinter den Kulissen. - Der erste Teil „Theosophie“ ist eine Antwort auf die von Eugène Lévy in seiner Schrift „Rudolf Steiners Weltanschauung und ihre Gegner“ (Berlin, Verlag Siegfried Cronbach 1914) veröffentlichten Kritik an den Werken von Dr. Ferdinand Maack. Der zweite Teil „Spiritismus“ richtet sich gegen Dr. med. Albert Freiherr von Schrenck-Notzing’s Werk „Materialisations-Phänomene“ (München, Verlag von Ernst Reinhardt 1914). - Rücken eingerissen und mit kleinen Fehlstellen, Umschlag angestaubt. Vordere Umschlagseite mit handschriftlichen Anmerkungen in Tinte. Alle Seiten mit einer senkrechten Linie in Tinte am linken Textrand. Vorderer Umschlag verso mit Exlibris von Friedrich Dobe.
Miers S.393. - Erste Ausgabe. Inhalt: A. Theosophie: Einleitung. Allomatik und Xenologie. Telistik. Rhodostaurotik. Theosophie und Stereosophie. B. Spiritismus: Einleitung. Moderne Gespenster und ihre wissenschaftliche Untersuchung. Epikrisis. Das räumliche Wesen der Magie. Hinter den Kulissen. - Der erste Teil „Theosophie“ ist eine Antwort auf die von Eugène Lévy in seiner Schrift „Rudolf Steiners Weltanschauung und ihre Gegner“ (Berlin, Verlag Siegfried Cronbach 1914) veröffentlichten Kritik an den Werken von Dr. Ferdinand Maack. Der zweite Teil „Spiritismus“ richtet sich gegen Dr. med. Albert Freiherr von Schrenck-Notzing’s Werk „Materialisations-Phänomene“ (München, Verlag von Ernst Reinhardt 1914). - Rücken eingerissen und mit kleinen Fehlstellen, Umschlag etwas fleckig, sonst nur ganz vereinzelt gering stockfleckig.
Ackermann II,289. Du Prel 737. Crabtree 1348. Miers S.346 und 420. - Erste Separatausgabe. Inhalt: 1. Vorgeschichte des Mesmerismus und Hypnotismus. 2. Zur Vorgeschichte des Somnambulismus. 3. Franz Anton Mesmers Leben. 4. Mesmers erster Aufenthalt in Paris und der Streit über seine Entdeckung. 5. Jussieus Eintreten für den Mesmerismus, Puységur und die Entdeckung des Somnambulismus. 6. Mesmers letzte Lebensperiode. 7. Mesmers Lehre. - Einband berieben, Rücken etwas fleckig, oberes Kapital minimal eingerissen, Innendeckel und Vorsatz schwach fleckig. Wenige Seiten gering fleckig, 2 Seiten etwas fleckig und leicht beschädigt (minimaler Buchstabenverlust).
Bayreuth S.249. - Exemplar Nr.9 einer sicherlich sehr kleinen Auflage von handschriftlich numerierten Exemplaren. Mit sehr detailliert Angaben, z.B.: „Über Parapsychologie sprach vor 20 Brüdern und Schwestern am 8. 2. 85 [...] als Gastredner Br. Prof. Adolf Hemberger von der Loge ‘Im Sonnenwinkel’ i. Or. Hamburg. Es war ein spannender Vortrag [...]” (Bl.221). - Gutes Exemplar.
Bonin S.343 und 573. Vgl. Du Prel 376 und Crabtree 1240 (1. Auflage 1889); Ackermann V,1070 (3. Auflage 1895); Langen 1940, 1941 und 1943 (1., 3. und 5. Auflage 1924). - Inhalt nach Hauptüberschriften: I. Geschichtliches. II. Allgemeines. III. Symptomatologie. IV. Posthypnotische Suggestionen. V. Verwandte Zustände. VI. Die Simulation. VII. Theoretisches. VIII. Medizinisches. IX. Medizinisches (Fortsetzung): 1. Theoretisch-Medizinisches. 2. Psychotherapie. X. Forensisches. XI. Psychologisches. XII. Weitere Beziehungen des Hypnotismus. XIII. Okkultistisches. Mit Sachregister, Namenregister und Literaturangaben. - Einband etwas fleckig, angestaubt und gering berieben, teilweise schwach stockfleckig.
Der Vortrag hat nichts mit Astrologie zu tun. Der Titel „Astrologie und Okkultismus“ ist daher irreführend. Inhaltlich völlig identisch mit dem Titel: „Kosmische und tellurische Strahlen als Erregerinnen der Krankheiten. Eine Umwälzung auf dem Gebiete der medizinischen Anschauungen und Heilverfahren“. - Umschlag minimal fleckig und mit schwacher Knickspur, Rücken fachgerecht verstärkt, Papierbedingt gebräunt.
Zu I: Die Okkulte Welt Nr. 67/70. Später erschienen noch „Wunder der Bibel“ II. „Das Zungenreden im Neuen Testament“ (1923) und III. „Die Weissagungen im Neuen Testament“ (1924). - Zu II: Die Okkulte Welt Nr. 74/75. - Zu III: Die Okkulte Welt Nr. 90/93. Vlg. Ackermann II,819. Miers S.223. - Zu IV: Die Okkulte Welt Nr. 96. - Wohlerhalten.
Miers S.511. Einzige Ausgabe. Mit einem Geleitwort von Dr. Gerda Walther. Zu Dr. Fritz Quade (* 1.3. 1884 Stettin † 21. 2. 1944 Bad Pyrmont), Chemiker, Patentanwalt, Okkultist, sowie die „Deutsche Gesellschaft für wissenschaftlichen Okkultismus (D.G.W.O.)“ in Berlin, in der Dr. Quade „jahrelang Vorsitzender“ war, siehe: Roesermueller, Wilhelm Otto: Begegnungen mit Jenseitsforschern und Gespräche mit Geistern. S.38-41. Schellinger, Uwe / Anton, Andreas / Schetsche, Michael: Zwischen Szientismus und Okkultismus. Grenzwissenschaftliche Experimente der deutschen Marine im Zweiten Weltkrieg. S.302-305 (in: Zeitschrift für Anomalistik Band 10 (2010), S. 287-321). Walther, Gerda: Zum anderen Ufer. Vom Marxismus zum Atheismus zum Christentum. S.468ff.
Miers S.511. Einzige Ausgabe. Zu Dr. Fritz Quade (* 1.3. 1884 Stettin † 21. 2. 1944 Bad Pyrmont), Chemiker, Patentanwalt, Okkultist, sowie die „Deutsche Gesellschaft für wissenschaftlichen Okkultismus (D.G.W.O.)“ in Berlin, in der Dr. Quade „jahrelang Vorsitzender“ war, siehe: Roesermueller, Wilhelm Otto: Begegnungen mit Jenseitsforschern und Gespräche mit Geistern. S.38-41. Schellinger, Uwe / Anton, Andreas / Schetsche, Michael: Zwischen Szientismus und Okkultismus. Grenzwissenschaftliche Experimente der deutschen Marine im Zweiten Weltkrieg. S.302-305 (in: Zeitschrift für Anomalistik Band 10 (2010), S. 287-321). Walther, Gerda: Zum anderen Ufer. Vom Marxismus zum Atheismus zum Christentum. S.468ff.
Die magischen Handbücher. - Nicht gekennzeichneter Nachdruck der bei Hermann Bauer in Freiburg i. Br. 1951 erschienenen ersten Ausgabe. - Vortitel mit Besitzerstempel.
Zu I: Miers S.684. Bonin S.549 und 586. - Zu II: Wiener Parapsychische Bibliothek 7 (Die Okkulte Welt 120/21). - Papierbedingt gebräunt. Zu II: Im seitlichen Rand etwas knapp beschnitten.
Zur Originalausgabe vgl. Crabtree 782, Du Prel 522, Ackermann V,898 und Kiesewetter, Geschichte des neueren Okkultismus (1909) S.616-655 (mit ausführlicher Besprechung des Werkes und mit zahlreichen Auszügen). Zu Schindler (1797-1859) siehe auch: Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.168: „Sein [vorliegendes] Hauptwerk geht aus vom Begriff der ‘Polarität’, [...] dem Tagleben stellte er das Nachtleben gegenüber. Jeder Pol habe Bewußtsein, Gedächtnis und Willen. Weiter berührt er Reichenbachs ‘Od’, das Kristallsehen und die magischen Fähigkeiten erzeugenden Pflanzen. Erlangt der magische Seelenpol das Übergewicht, kommt es zu somnambulen Zuständen, wobei Hellsehen auftreten kann. [...] Die telepathischen Erscheinungen führt er auf physische Schwingungen zurück, einer der ersten Versuche aufgrund der damaligen physikalischen Kenntnisse eine Theorie zu bilden. Auch sonst ist er immer ein selbständiger Kopf und hält die Offenbarungen beim Tischrücken nicht für Geisteroffenbarungen, es seien vielmehr die eigenen Anschauungen des Sehers. Er gehört damit zu den wenigen Forschern, die einerseits die Erscheinungen ernst nehmen, aber sie nicht spiritistisch deuten. Sein Buch ist eine der besten Darstellungen aus diesen Jahrzehnten“. - Gutes Exemplar.
Ackermann II,374 (zur 2. Auflage 1885). Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.223: „maßgebendes Werk“. - Erste Ausgabe. „Die Schrift [...] verfolgt den Zweck, den Leser über die spiritistische Bewegung nach allen Seiten hin zu orienti[e]ren und durch objektive Darstellung aller in Betracht kommenden Momente ihn in den Stand zu setzen, sich sein eigenes Urtheil über dieselbe zu bilden“ (Einleitung S.18). Inhalt: I. Ursprung und geschichtliche Entwickelung des Spiritismus. II. Die Entstehung und Verbreitung des neueren Spiritismus. III. Die Hauptmedien und ihre Produktionen. IV. Die spiritistischen Offenbarungen und Lehren. Das Verhältnis des Spiritismus zum Christenthum. V. Der angebliche Werth des Spiritismus. Moralischer und intellektueller Zustand der Spirits und ihrer Medien. VI. Die Thatsachenfrage vor dem Forum der Wissenschaft. VII. Theorien: Betrugstheorie. Hallucinationstheorie. Theorien mechanischer, vitaler und psychischer Kräfte. Theorie der „magischen Kraft“. En Vermittlungsversuch. Die spiritistische Theorie. Die Hypothese „vierdimensionaler Wesen“. Die dämonische Theorie. - Unaufgeschnittenes Exemplar, Umschlag fleckig, Rücken etwas beschädigt, vereinzelt minimal stockfleckig.
[Darwinistische Schriften Nr.15]. - Du Prel 1070. - Enthält: I. Über sie neuesten Offenbarungen aus dem Geisterreich. [historisch-kritischer Vortrag]. II. Kritische Philosophie und Geisterseherei. [philosophisch-kritischer Vortrag]. III. Entstehungsgeschichte des Geisterglaubens. [anthropologisch-kritischer Vortrag]. - Kanten etwas berieben, Rückenbezug mit kleinen Fehlstellen, Titel stockfleckig, sonst sauber.
Bonin S.581. - Eine erweiterte und umgearbeitete Ausgabe der 1909 in Hermannstadt vom Verfasser im Selbstverlag herausgegebenen Schrift „Das Problem der Telepathie (Gedankenübertragung usw.) in vorurteilsfreier Beleuchtung“. - Erste und letzte Blatt etwas stockfleckig, sonst sauber.
Siegismund S.80 (mit der Jahreszahl 1898). Langen 2914 (mit der Jahreszahl 1898). - Sehr selten. - Umschlag gering fleckig und mit kleinen Randläsuren.
Schnitt minimal stockfleckig, Bindung leicht gelockert, mit zahlreichen Anstreichungen in Bleistift. Die letzten 3 Blatt mit Verlagsanzeigen wurden herausgeschnitten, sonst Text vollständig.
Dessoir 55. Ackermann V,1110. Du Prel 405 (nur Heft 1). Langen 2944 (nur für Heft 2). - Die italienische Originalausgabe erschien 1881-1883. - Unbeschnittene Exemplare, Rücken gering eingerissen, teilweise leicht angestaubt, Bei Heft 1 der Umschlag und die Tafeln lose.
Schlagworte:
Parapsychologie
Bestellnr. 9244
Preis: 65,00 EUR
Tartaruga, Ubald [Pseudonym] = Edmund Otto Ehrenfreund:
Ackermann V,1114. Langen 3032. - Erste deutsche Ausgabe, basiert auf der englischen 3. erweiterten Auflage von 1891. Die englische Originalausgabe erschien 1889, vgl. Crabtree 1251: „This treatise on hypnotism as a therapeutic agent, which went through many greatly expanded editions, emphasizes the influence of the mind on the body and the beneficial effects of hypnotic suggestion on many kinds of diseases.“ - Einband berieben und bestoßen, Deckel mit kleinen Kratzspuren, Rücken etwas fleckig, Gelenke angeplatzt, Kapitale etwas beschädigt. Vorsatz und Titel gestempelt, papierbedingt leicht gebräunt, die letzten Bl. mit einem Fleck, sonst innen sauber.
Miers S.641/642. Bonin S.516 und 584. Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.346. - Erste Ausgabe. „Dieses Buch stellt formale wie materiale Prinzipienfragen des heute immer mehr beachteten mediumistischen Gebietes in den Vordergrund. Zugleich berichtet es über die persönlichen medialen Erlebnisse des Verfassers und seine dadurch bestimmte Abkehr von einem früheren Weltbilde. [...] Die hier entwickelten Auffassungen bieten eine Ergänzung zu den früheren Schriften: ‘Der religiöse Mensch und sein Probleme’ (1922), ‘Aus Bewußtseins-Tiefen’ (1924), ‘Religion und Kultur’ (1925), ‘Betrachtung über Mystik’ (1926).“ (Aus der Vorbemerkung). - Inhalt: Mediumismus als philosophisches Problem. Mediumismus und verwandte Ismen. Materialistischer und idealistischer Mediumismus. Mediale Typen. Entlarvung von Medien. Gebiete des Mediumismus. Mediumismus und Magie. Wahrheitsgehalt des Mediumismus. Experimenteller Mediumismus. Theorie des Mediumismus. Mediumismus und Spiritismus. Wert des Mediumismus. Gefahren des Mediumismus. Mediale Erlebnisse. - Prof. Dr. phil. Johannes Maria Verweyen (*11.5. 1883, † 21.3. 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen), war von 1908 bis 1934 Universitäts-Prof. in Bonn, seit 1922 Mitglied der „Großen Loge von Hamburg“, ab 1928 Generalsekretär der „Adyar-TG“ in Deutschland. - Vorsatz und Titel mit kleinem Namenstempel.
Die erste Ausgabe erschien 1937. Mit Literaturverzeichnis, Namenregister und Sachregister. - Einband und Schnitt teilweise etwas stockfleckig, eine Seite mit einem kleinen Fleck.
Ackermann II,448. Du Prel 846. Crabtree 379. - Erste Ausgabe. „Die Tendenz der vorliegenden Schrift ist nun gleich weit entfernt von oberflächlichem Abläugnen der Thatsachen, wie von unbedingtem Glauben an sie, die Erscheinungen aus der inneren Natur der menschlichen Seele in ihrem Verhältnisse zum Leibe zu erklären, und so die Facta von dem Scheine des Magischen zu entkleiden, ohne sie selbst wegzuraisonniren. Hiebei bestrebte sich der Verfasser, das Gebiet des Somnambulismus vollständig zu ermessen. Nach einer vorangeschickten Geschichte desselben im ersten - und einem gegebenen allgemeinen begriffe desselben im zweiten Theile, in welchem der Somnambulismus in seinem Verhältnisse zum wachen Schlafe und zu anderen psychischen Krankheiten aufgefaßt wird, geht der Verfasser zu den einzelnen Formen desselben über, und erklärt den Rapport mit dem Magnetiseur, das Fernempfinden, die Ahnungen, das Verhältniß der Somnambülen zum Jenseits, wobei er namentlich auf die neuesten Erscheinungen Rücksicht nimmt.“ (Vorwort). - „Wirth [1810-1859] was a philosopher and theologian who became interested in investigating the nature of animal magnetism. He begins his treatise with an examination of the connections between magnetic phenomena and incidents described in the Bible. He than undertakes a philosophical analysis of the experience of the somnambulist. Wirth was particularly concerned with subjective elements that might affect what the somnambulist feels or perceives. In this connection, he investigated the trustworthiness of the evidence of paranormal magnetic phenomena. He states his acceptance of the reality of mental communication between magnetizer and somnambulist, attributing it to the rapport that connects them. But he also notes that he uncovered what he considered to be deliberate fraud on the part of some somnambulists, and states that magnetizers should be more careful and critical in their experiments“ (Crabtree). - Einband berieben und bestoßen, Bibliotheksexemplar, Vorsatz mit zeitgenössischem handschriftlichen Besitzvermerk (dezent in der oberen rechten Ecke), Titel verso gestempelt. Vorsätze minimal stockfleckig, sonst sauber.
Bis 1823 erschienene noch 3 weitere Bände. Ackermann II,200: „Sehr selten im Handel vorkommende Serie. Der Herausgeber, Prof. an der Universität zu Berlin, war einer der eifrigsten und namhaftesten Vertreter des Mesmerismus im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts“. Nicht bei Crabtree, Du Prel und in der Tinterow Collection. Mit Beiträgen von: Dr. Andresse (Berlin), Dr. Bock (Berlin), Dr. Breyer (Berlin), Court de Gebelin (übers. von Dr. Ebel), Dr. Ebel (Berlin), Dr. Ennemoser, Dr. W. Hennemann (Schwerin), Dr. Ph. C. Lommatsch, Dr. J. F. Mertins (Berlin), Dr. Riecke (Stuttgart), Dr. Schmidt (Hirschberg), Dr. Schweitzer (Berlin), Dr. Ludwig von Voß und Dr. Karl Christian Wolfart. - Über Wolfart (1778-1832) siehe Hirsch V, S.981ff. (gibt irrtümlich 7 Bände bis 1824 an!). Die „Jahrbücher“ bilden die Fortsetzung der von 1811-14 erschienenen Zeitschrift „Asklepieion: Allgemeines medicinisch-chirurgisches Wochenblatt“, die Wolfart zusammen mit Friedrich Ludwig Augustin herausgab. - Unbeschnittene Exemplare, Umschläge teils gering fleckig, sonst teilweise etwas stockfleckig und leicht gebräunt, etwas eselsohrig.
Kompletter 2. Jahrgang der von 1930 bis 1941 erschienenen Zeitschrift. Mit Beiträgen von: Florizel von Reuter, J. Hewat Mc Kenzie, Prof. Dr. Christoph Schröder, Prof. Johannes Kasnacich, Dr. Emil Mattiesen, Dr. med. Carl Bruck, Graf N. Rehbinder, Konrad Schuppe, Dminik Loss, Dr. phil Albert Langer, Freiherr Dr. Alfred Winterstein, Dr. med A. Tanagra, Prof. Dr. Carl Blacher, Max Georgalbert Brückner, Madame Alexandra David-Neel (Psychische Schulung in Tibet), F. W. Warrick, Dr. phil. Karl Bertram, Prof. Dr. Richard Hoffmann, Eduard Baumert, u.a. Enthält neben den Originalbeiträgen, auch die Rubriken „Kleinere Original-Mittteilungen“ und „Literatur-Berichte, Zeitungs- und nichtfachliche Zeitschriften-Umschau, Hinweise auf nichtfachliche Buchliteratur“; mit Sach- und Personenregister. - Kanten minimal berieben, beide Innendeckel mit Bibliotheksstempel, sonst gutes Exemplar.
Wissenschaftliche Abhandlungen III. Band. - Ackermann II,464 und V,1135. Crabtree 1015. Du Prel 1935. Miers S.683/684. Bonin S.549 und 586. Fodor S.416. Shepard II, S.1012. Kiesewetter, Geschichte des neueren Occultismus (1909) S.750-787 (mit Auszügen und Abbildungen). Über Zöllner (1834-1882) siehe auch Tischner, Geschichte der Parapsychologie S.170ff. - Von den, in den Jahren 1878-81 erschienenen 4 Bänden der "Wissenschaftlichen Abhandlungen", behandeln die Bände 1, 2 und 4 physikalische und astronomische Themen; vorliegender 3. Band ist ausschließlich dem Spiritismus gewidmet. - Kanten etwas berieben, mehrfach gestempelt, wenige Seiten mit farbigen Anstreichungen, vereinzelt schwach stockfleckig.