Erste Ausgabe. Otto Baumgarten (* 29. 1. 1858 in München; † 21. 3. 1934 in Kiel), von 1894–1926 Professor der Praktischen Theologie und Universitätsprediger in Kiel. „Baumgarten war einer der ersten protestantischen Theologen, die öffentlich zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufriefen“ (Wikipedia). - Umschlag gebräunt, Umschlag-Innenseite und Titel mit Namenstempel, nur vereinzelt minimal stockfleckig.
First edition. - Contents: Foreword. 1. Fundamentals of the German State. 2. Germany’s Horoskope. 3. Hitler against Germany. 4. Hitler and the Party. 5. Forecast of Hitler’s End. 6. There will be no Great War. 7. Chamberlain and Hitler. 8. Chamberlain’s Opponents. 9. Roosevelt’s decisive Part. 10. The Duality of Hitler. 11. The coming Break in the Axis. 12. This fateful September. 13. Göring, Goebbels and others. 14. The dropped Pilots will return. 15. The future of Europe and its Leaders. Epilogue. A Key to astrological Terms.
Schlagworte:
Astrologie
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Prophetie
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Politik
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Nationalsozialismus
Heft 2 erschien 1927. - Inhalt: Damerau. Beiträge zum altpreußischen Kult- und Königswesen. 1. Vorwort. 2. Der Ortsnamen Damerau. 3. Der altpreußische Kult. 4. Die samländische Sippe der „Theio-phalen“ (sogen. „Teufel“), - der „Göttersöhne“ - „v. d. Damerau“. 5. Die Wappen Damerau. - Seite 2 mit handschriftlicher Widmung des Verfassers: „II, 40. Der Deutschen Allgemeinen Zeitung ergebenst gewidmet: Ernst W. Damerau“ - Klammerheftung etwas angerostet.
Baumann 836. - Inhalt: 1. [Diederichs, Eugen:] Offener Brief an Staatsminister a. D. Schmidt-Ott. 2. Herman Wirth, An einige Vertreter der Vorgeschichte [Baumamn 72]. 3. Einige absprechende Urteile als Beispiel. 4. Zu den absprechenden Urteilen. 5. Hans Mühlestein, Wirths „Aufgang der Menschheit“. 6. Urteile von Universitätsprofessoren. 7. [Wirth, Herman:] Nordamerika, die alte oder die neue Welt? [Verlagsanzeige]. - Umschlag minimal fleckig, mit leichten Knickspuren.
[Die Edda Band 2]. - Band 1, die Lieder Edda erschien ebenda 1922. - Inhalt: Das Blendwerk der Götter (Gylfaginning) [zweite Auflage] (S.5-69). Prägers Erzählungen (Brageroethur und Skalds Kaparmal) (S.71-111). Der Nornengast (Norna-Gestr) (S.113-137). Wotans Wunschsöhne (Volsunga saga) (S.139-229). - Einband teilweise etwas ausgeblichen und minimal fleckig, anfangs 8 Seiten mit ganz schwachen Anstreichungen und Marginalien in Bleistift, sonst sauber.
Die erste deutsche Ausgabe erschien 1919 in Herrliberg mit 102 Seiten. - Inhalt: 1. Die sechs Rassen (entsprechend den 6 verschiedenen Farben auf dem Einband: Schwarz, Braun, Oliv, Grau, Gelb u. Weiß). 2. Überlieferungen aus der ungeschriebenen Menschheits-Geschichte. 3. Die weiße Rasse. 4. Der Weg zur 7. („hellen oder durchsichtigen“) Rasse. Mit Register (S.229-240). - Einband minimal fleckig.
Hieronimus 956a. Miers S.320. Goodrick-Clarke, Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus S.146/147, 233 und 253. - Erste Ausgabe. - Einband berieben und gering bestoßen, mit selbstklebender Klarsichtfolie überzogen, ganz vereinzelt wenige schwache Anstreichungen.
Schlagworte:
Ariosophie
Bestellnr. 12650
Preis: 26,00 EUR
Lanz von Liebenfels, Jörg [Vorname eigentlich: Adolf Josef]:
Irmin-Edition 5. - Enthält nach dem Vorwort Nachdrucke von: 1. Walthari Wölfl: Lanz-Liebenfels und sein Werk. 1. Teil [Alles Erschienene]: Einführung in die Theorie. Als Handschrift gedruckt Wien, 1927. [Auszug aus „Ostara“ Nr. 101]. Vgl. Hieronimus 959a. - 2. Lanz v. Liebenfels, J[örg]: Praktische Einführung in die arisch-christliche Mystik. I.-VI. Teil. Als Handschrift gedruckt. [Prerow/Pommern] 1934. (Ariomantische Briefe an meine Freunde Nr. 5-10 [ab Nr. 6: Briefe an meine Freunde]). Vgl. Hieronimus 170-175.
Schlagworte:
Ariosophie
/
ONT
Bestellnr. 10988
Preis: 17,00 EUR
Lanz von Liebenfels, Jörg [Vorname eigentlich: Adolf Josef]:
Irmin-Edition 5. - Enthält nach dem Vorwort Nachdrucke von: 1. Walthari Wölfl: Lanz-Liebenfels und sein Werk. 1. Teil [Alles Erschienene]: Einführung in die Theorie. Als Handschrift gedruckt Wien, 1927. [Auszug aus „Ostara“ Nr. 101]. Vgl. Hieronimus 959a. - 2. Lanz v. Liebenfels, J[örg]: Praktische Einführung in die arisch-christliche Mystik. I.-VI. Teil. Als Handschrift gedruckt. [Prerow/Pommern] 1934. (Ariomantische Briefe an meine Freunde Nr. 5-10 [ab Nr. 6: Briefe an meine Freunde]). Vgl. Hieronimus 170-175.
Schlagworte:
Ariosophie
/
ONT
Bestellnr. 10991
Preis: 17,00 EUR
Lanz [von Liebenfels], Jörg [Vorname eigentlich: Adolf Josef]:
Hieronimus 32a. - Frühes Werk von Lanz, noch zu den monastischen Schriften gehörig, eine Veröffentlichung des Totenbuches des Cistercienserstiftes Heiligenkreuz im Wienerwald. „Dieser Text erschien erst nach dem Weggang Lanz’ aus dem Kloster Heiligenkreuz. Wahrscheinlich hatte er ihn bereits in seiner Klosterzeit bei dem Verlag eingereicht, doch blieb er dort liegen. Die grundsätzliche Bedeutung des Textes veranlaßte seine verspätete Veröffentlichung“ (Hieronimus). - Unaufgeschnittenes Exemplar, der hintere OUmschlag eingebunden, mit dem Druckvermerk: „Wien, 1900. Druck von Adolf Holzhausen, k. und k. Hof- und Universitäts-Buchdrucker.“
Schlagworte:
Cistercienser
/
Zisterzienser
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Kloster
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Heiligenkreuz
Bestellnr. 11004
Preis: 89,00 EUR
Lanz-[von] Liebenfels, Dr. J[örg] [Vorname eigentlich: Adolf Josef]:
Bibeldokumente. I. Folge, Heft 1. - Hieronimus 37. - Erste Separatausgabe, insgesamt erschienen 3 Hefte der Folge. - Unbeschnitten, Umschlag angestaubt, Reihentitel verso mit handschriftlichem Besitzvermerk, Klammerheftung gerostet, teilweise etwas stockfleckig.
Schlagworte:
Ariosophie
/
ONT
Bestellnr. 10990
Preis: 32,00 EUR
Lanz-[von] Liebenfels, J[örg] [eigentlich: Adolf Josef Lanz]:
Abdruck der S.[13]-35 (= Hauptteil) aus dem 1898 bei Cornelius Vetter (Wien - Leipzig) erschienenen Titel „Der Unbesiegbare. Ein Grundzug germanischer Weltanschauung“. Über die Entstehungsgeschichte des Werkes siehe Johannes Balzli „Guido v. List“ (1917), S.32-33. Vgl. Mohler: B 121.1.30. - Rücken mit Reparaturband geklebt (Filmoplast) verstärkt, Umschlag im Rand gering eingerissen, minimal eselsohrig, S.[14], [25] und 35 mit einem roten Runenstempel.
Erste Ausgabe. - Mit Geleitwort (V S.) von Felix Havenstein. Auf dem letzten Blatt mit Verlagsanzeigen sind die damals lieferbaren Werke von List (12), Balzli (1) und Stauff (3) mit Preisen angeführt, darunter: „Anfragen wegen Beitritts zur Guido von List-Gesellschaft oder zum Bezug der Werke an die Schriftführerin Frau B. Stauff Witwe, Guido von List-Gesellschaft und Verlag, Berlin-Lichterfelde, Moltkestr. 46a, [...] Komm.: L. A. Kittler, Leipzig C 1, Königstraße 8“. - Gutes Exemplar.
Erste Ausgabe. Gewidmet Direktor Adam Müller-Guttenbrunn. Enthält 20 Geschichten, Märchen und Dichtungen, darunter auf S.177-221 die schon 1894 erschienene Geschichte: „Jung Diethers Heimkehr. Eine Sonnwend-Geschichte aus dem Jahre 488 n. Chr.“. Impressum überklebt mit: „Teutonia-Verlag Karl R. Vogelsberg / Pädagogischer Verlag in Leipzig.“ Das Frontispiz, gedruckt von der Kunstanstalt Angerer & Göschl in Wien nach dem Oelbilde von Adolf Wolf-Rothenhan in Wien, zeigt den „Schriftsteller Guido von List“ im Alter von 54 Jahren. - Einband gering fleckig und mit schwachen Kratzspuren, Frontispiz mit Knickspur. Schnitt gering stockfleckig, Vorsätze sowie erstes und letztes Blatt etwas stockfleckig, sonst nur ganz vereinzelt minimal stockfleckig, Vorsatz und hinterer Innendeckel mit Besitzerstempel, sonst papierbedingt nur leicht gebräunt.
Grote’sche Sammlung von Werken zeitgenössischer Schriftsteller. 31. und 32. Band. - Goodrick-Clarke, Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus S.38/39 und 246. - Erste Ausgabe. Das erste größere Werk in dem List seine Ideen über „Germanentum“ darstellt. Meist wird dagegen in späteren Werken von List, in Biographien, Verlagswerbung usw., 1889 als Erscheinungsjahr angegeben. Siehe Johannes Balzli: Guido v. List (1917), S.22-26. Mohler: B 121.1.32. - Einbände etwas fleckig, Kanten berieben, beide Rücken fachgerecht nachgebunden. In Band I: 15 Seiten im unteren weißen Rand etwas fleckig, in Band II: wenige Seiten mit ganz schwachen Anstreichungen in Bleistift, sonst nur ganz vereinzelt minimal fleckig.
Guido-List-Bücherei. 1. Reihe: Forschungsergebnisse Nr. 1. - Miers S.385. Vgl. Mohler: B 121.1.10, Goodrick-Clarke, Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus S.67 und 246, Ackermann III,1198 und Wo.31576 (1. Ausgabe 1908), sowie Wo.E.8556 (2. Auflage 1912). - Umschlag gering berieben und mit Namenstempel.
Astrologische Beiträge zur Rassen- und Religionsfrage II. - Inhalt: Einführung. Vom großen Weltenjahr. Die Evangelien als Fische-Mysterium. Christus - die Sonne! Der Sinn des Fischezeitalters. Das Geheimnis des Kruzifixes. Die Golgathaszene. Die Evangelien als Bluts- und Rassenmythos. Der Geheimsinn des Abendmahles. Das zweitausendjährige Trauerspiel. Petri Fischzug und Verrat. Siegfried der Gekreuzigte. Weitere Parallelen. Christi Tod - Deutschland Niederlage. Begräbnis und Auferstehung. Vom Zeitalter des Wassermann. Ergebnisse und Folgerungen. - Umschlag lose, wenig eingerissen und leicht fleckig. Etwas eselsohrig.
Erste Ausgabe. Mit Umschlagzeichnung von Richard Schlösser. Inhalt: Einführung. Physikalisch-Astrologisches. Mensch und Sonne. Vom Geheimnis des Schlafes. Der Mensch ein elektrisches Wesen. Philosophisch-Religiöses. Die Sonne eine geistige Kraftzentrale. Der Sonnenpsalm des Pharao. Sonne und ewiges Leben. Das priesterliche Weltbild. Die heilige Zwölf. Mithra und das Christentum. Der Sonnenheld. Die Lichtlehre in Rom. Wer war Christus? Vom Sturz und Aufstieg des Christentums. Der sonnende Sonnenglaube. Die letzten 2 Blatt mit einem „Aufruf“ des Verfassers einen „Ring Gleichgesinnter“, eine „Sonnengemeinschaft“ zu organisieren, sowie mit Bücheranzeigen von Lomers Werken aus dem Verlag F. E. Baumann / Lothar Baumann, Bad Schmiedeberg). - Gutes Exemplar.
Erste Ausgabe. Gegliedert in die 3 Abteilungen: Wandlung! Lösung! Erlösung!. - Der unbedruckte hintere Umschlag fehlt, die letzten Blatt mit minimalen Knickspuren.
Die erste Ausgabe der epischen Dichtung, hergestellt von der Druckerei und Verlagsanstalt Spandau in Berlin, ohne Jahresangabe, mit 200 Seiten, erschien nicht im Buchhandel. - Einbanf minimal fleckig, sonst völlig sauber.
Die magischen Handbücher Bd. 14. - Untertitel auf dem Umschlag abweichend: Magie und Mystik der Namen und Zahlen. Ein nicht gekennzeichneter unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1961 wie er vom Verlag Schikowski in den 1980iger Jahren verkauft wurde. Über Herbert Reichstein und sein Wirken siehe: Goodrick-Clarke, Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus S.145-154 und 253.
Mohler S.290. - Aus dem Inhalt: Flurschütz, Hildulf R.: Tanzende Götter und göttlicher Tanz. Viergutz, Rudolf: Ein Vorkämpfer der Heimatbildung. Wachler, Ernst: König Numa und die Bergnymphe. Strachwitz, Thassilo Graf: Zur Frage der Verjüngung des german. Glaubentums. Groh, Georg: Was wollen wir? - Das erste und letzte Blatt mit Werbung auf dünnerem Papier gedruckt. - Mit leichten Gebrauchsspuren.
Mohler S.290. - Aus dem Inhalt: Lomer, Dr. Georg: Wenn die Steine reden -! Groh, Georg: Beiträge zu einer Geschichte deutscher Religion. Reuter, Otto Sigfrid: Radbod Friesenfürst. Viergutz, Rudolf: „Idealismus“. Dreyer, Harry: Von der Kulturarbeit am eigenen Ich. Heilmann, L.: Deutsche Erneuerung. - Enthält (zwischen S.178/179) zudem das Inhalts-Verzeichnis sowie Namen- und Stichwortverzeichnis zum 2. Jahrgang 3726/3727. (4 Bl.). - Mit leichten Gebrauchsspuren, das letzte Blatt im weißen Rand gering eingerissen.
Asgard-Edition 4. - Die erste Ausgabe erschien 1924. Die beiden Vorworte zur 1. und 2. Auflage wurden nicht vollständig in den Nachdruck übernommen, inhaltlich jedoch teilweise in einem neuen Vorwort verarbeitet. Aufgrund von Fehlinterpretationen enthält das neue Vorwort jedoch irrige Aussagen. - Inhalt: I. Nationalisierung und Germanisierung der Religion. II. Die neugermanische Religion. III. Neugermanische „Kirchen“. IV. Der Münchener Nationalsozialismus und die Religion. Mit Namen- und Sachregister. - Gering bestoßen.
Asgard-Edition 4. - Die erste Ausgabe erschien 1924. Die beiden Vorworte zur 1. und 2. Auflage wurden nicht vollständig in den Nachdruck übernommen, inhaltlich jedoch teilweise in einem neuen Vorwort verarbeitet. Aufgrund von Fehlinterpretationen enthält das neue Vorwort jedoch irrige Aussagen. - Inhalt: I. Nationalisierung und Germanisierung der Religion. II. Die neugermanische Religion. III. Neugermanische „Kirchen“. IV. Der Münchener Nationalsozialismus und die Religion. Mit Namen- und Sachregister. - Umschlag teilweise minimal ausgeblichen.
Goodrick-Clarke, Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus S.103ff., 229 (Anmerkung 37) u. 253. - Erste Ausgabe der biographisch aufschlußreichen Schrift. - Schmude berichtet über seine Erfahrungen im Wiederaufbau der Nachkriegszeit, insbesondere über die Entstehung der Siedlung in Völpke. „Im März 1919 war er in leitender Stellung in einer Organisation für freiwilligen Arbeitsdienst in Magdeburg tätig. Ihr Ziel war, den Arbeitswillen unter den Arbeitslosen der chaotischen Nachkriegswirtschaft mit Hilfe von kooperativen Hausbau- und Agrarprojekten wiederzuwecken“ (Goodrick-Clarke). „Kurz vor Ausbruch des Krieges saß ich [...] an der Donau auf dem Burgfelsen der Ruine Werfenstein. Neben mir mein Gastgeber [d. i. Lanz von Liebfels], der Besitzer des Werfenstein; im Geiste ließen wir unter uns auf der Donau die Scharen der Kelten und Römer, der Nibelungen und Kreuzfahrer [...] vorüberziehen. In der Ferne schweifte dann unser Blick gen Norden, in die Heimat meiner Ahnen. Wir waren beide stumm. Der Zisterzienser Kapitelherr und ich; dann hob jener an und sprach zu mir vom sonnigen Oberösterreich und wie dünn es besiedelt sei im Gegensatz zu reichsdeutschen Landen. Und wir sprachen weiter von Kolonisation. Das Thema fesselte mich damals schon über die Maßen, damals 1913, als ich noch nicht ahnte, daß ich einst den Weg der Nibelungen bis Budapest und auch der Kreuzfahrer bis Jerusalem ziehen würde. Ob nicht schon im Januar 1913 auf dem Felsen in Werfenstein, drunten an der Donau der Keim zu dem gelegt worden ist, was ich später, einem inneren Zwang folgend, mir als schwere, aber auch dankenswerte Aufgabe gestellt? Doch, wer kennt das Weben und Walten unsichbarer Schicksalsmächte!“ (aus dem I. Kapitel „Das Samenkorn“ S.8). - Vereinzelt minimal stockfleckig, sonst gutes Exemplar.
Goodrick-Clarke, Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus S.103 und 253. - Erste Ausgabe, äußerst selten. - Detlef Schmude, frühes Mitglied (Fra Detlef) im „Ordo Novi Templi“ des Lanz von Liebenfels, Mitarbeiter der „Ostara“-Schriften und wichtiger Organisator im ONT. Siehe auch: Goodrick-Clarke S.101-104, 148 und 185 sowie Hieronimus S.22, 26, 62-64. - „Nach seinem Dienst im deutschen Heer kehrte [Schmude] 1918 nach Großottersleben im Harz zurück, wo er einen Roman schrieb, der auf seinen Erfahrungen im ONT basierte. ‘Vom Schwingen und Klingen und göttlichen Dingen’ (1919) beschäftigt sich mit dem lebenserhöhenden Wert okkulter mentaler Schwingungen zwischen Personen, die in der Lebensreformbewegung aktiv waren. Der Roman beschreibt die Waldkapelle eines jungen Mannes, die der mystischen christlichen Anbetung geweiht war, und ihren Kreis der Wächter. Neben dem ausdrücklichen Hinweis auf das ONT-Zeremoniell, die Ordenstracht und die barocke Heraldik mit dem Engel-Faun-Symbol zeigt das Buch eine starke Neigung zur Literatur der ‘Gralsuche’ in punkto Thematik und Stil“ (Goodrick-Clarke S.103). Sehr interessant auch bezüglich der hier dargestellten Unterschiede zwischen der Lehre der „aristokratisch gerichteten Templeisen“ und der „Masdasnan-Anhänger“ des Dr. Hanish, sowie auch deren Verwandschaft. Siehe S.49, 54, 73 und Fußnote S.93: „Daß die sonst unbestritten erhabene Masdasnan-Lehre in Deutschland so schwer Fuß faßt, verdankt der Masdasnan-Bund den zahlreichen Schmarotzern, die sich an ihn aus niederen Beweggründen heranmachen, indessen die Templeisen eine scharfe Auswahl ihrer Jünger treffen, ehe sie in den Kreis einer Templeise aufgenommen werden“. - Der Umschlag zeigt das sogenannte „Kruckenkreuz“ (oder auch: Tau-Kreuz, Jerusalem-, Krücken- oder Hammer-Kreuz), darunter der auch auf dem Titel wiederkehrende Sinnspruch: „Empor zum Licht aus dunkler Nacht! Empor aus Todesschatten! Wer stolz zum Herrn der Welt sich macht, Dem beugen sich die Schatten!“. Die Widmung (S.5) an seine Frau und das Nachwort (S.93) datiert: „Großottersleben, Sommer 1918“. Auf der letzten Seite unten: „Druck von Hesse & Becker in Leipzig“. - Vortitel verso mit längerer handschriftlicher Widmung an Ewald Große von Oskar Grimm, datiert 18.7. 1924, mit einem Zitat von Lanz von Liebenfels. Das hier verwendete Zitat von Lanz findet sich auch bei Goodrick-Clarke S.103! - Umschlag berieben, Rücken etwas eingerissen, teilweise schwach stockfleckig und etwas eselsohrig, 1 Seite mit geringen Anstreichungen. Die handschriftliche Widmung in Tinte auf den Vortitel durchschlagend.
Umschlagzeichnung von Karl Sigrist, Umschlagtitel in Rot/Schwarz gedruckt und gering abweichend: „Vom Ende der Zeiten. Das Wissen vom Weltende nach Edda, Wissenschaft und Offenbarung [des Johannes]“. Das Vorwort (S.VII) datiert: „Im Jahre des Heils 1918, am Tage des ersten Friedensschlusses: 9. 2. 18“. Inhalt: 1. Der Weltuntergang nach der Edda (S.1-28). 2. Wissenschaft und Weltende (S.29-50). 3. Das Weltende nach der Hl. Schrift (S.51-105). - Franz Schrönghamer (oder auch Schrönghammer, legte sich im Jahr 1900 den Künstlernamen „Heimdal“ zu), (*12.7. 1881 † 3. 9. 1962), bezieht sich hier u.a. auch auf Guido von List. - Mit Gebrauchsspuren, Umschlag leicht gebräunt und gering fleckig, teilweise mit Anstreichungen in Rotstift und Bleistift, papierbedingt gebräunt.
Bloch 2859. Miers S.560/561. - Erste Ausgabe des teils autobiographischen Romans indem sich der Verfasser Erwin Torre nennt. - Zu Rudolf von Sebottendorf (*9.11. 1875 † 9.5. 1945) siehe Goodrick-Clarke, Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus S.121-135. - Unbeschnittenes Exemplar, Umschlag minimal fleckig, Bindung teilweise etwas gelockert, teilweise mit geringen Knickspuren, anfangs wenige Blatt im weißen Rand minimal eingerissen, papierbedingt leicht gebräunt.
Erste Ausgabe. Miers (6. Auflage) S.380. - Umschlag minimal eingerissen, hinterer Innendeckel mit handschriftlichem Besitzvermerk im unteren Rand, 18 Seiten teilweise etwas braunfleckig, bedingt durch ehemals eingelegte Lesezeichen aus minderwertigem Papier.
Strindbergs Werke. Deutsche Gesamtausgabe Abteilung Wissenschaft. - Deckel- und Rückentitel: „Ein neues Blaubuch“. - Erst 1921 erschien „Ein drittes Blaubuch nebst dem nachgelassenen Blaubuch”. - Enthält zahlreiche kurze Abschnitte zu den unterschiedlichsten Themen aus den Bereichen: Philosophie, Religion, Psychologie, Okkultismus, Naturwissenschaften, Sprachwissenschaften u.a. - Strindberg war Mitglied (Fra August) im Ordo Novi Templi des Lanz von Liebenfels. Miers S.597/598. Vgl. Hieronimus 459, 483 und 953. - Einband etwas fleckig, berieben und bestoßen, sonst innen sauber.
Die Tafel zeigt den „Stand des Tierkreises zur Zeit der Neugeburt des Lichtes in der Polarmitternacht“. - Unbeschnittenes Exemplar, Umschlag lose und mit Randläsuren, vorderer Umschlag mit kleinem Bibliotheksaufkleber, hinterer Umschlag fehlt. Titel und 2 weitere Seiten mit Namenstempel, durchgehend mit Anstreichungen in Rotstift.
Erste Ausgabe des Erstlingswerkes von Karl Theodor Weigel (* 3. 6. 1892 † 15. 12. 1953), kritisiert die Deutungen von Philipp Stauff und Richard Sinning bezüglich der „Runenhäuser“ und zitiert Hermann Wirths Werk „Die Urschrift der Menschheit“. Zu Weigel siehe Hunger S.203-220. - Umschlag beschädigt und mit Fehlstellen, Einrisse teilweise repariert. Bibliotheksexemplar, mehrfach gestempelt, sonst innen sauber.
Baumann 1499. - Titelblatt gezeichnet von E. Stegen. - Mit deutlichen Gebrauchsspuren, Rücken eingerissen, Umschlag lose und mit handschriftlichem Besitzvermerk, mit zahlreichen Anstreichungen in Bunstift und einigen Anmerkungen im Text.
Hieronimus 959a. - Erste Auflage. Ein 2. Teil ist nie erschienen, siehe Hieronimus S.64/65. Vgl. auch Hieronimus 320. Vorliegendes Heft ist etwas kleiner im Format als die anderen Hefte dieser Reihe. Umschlag S.4 unten: „Paul Kaltschmid, Wien XVIII, Gymnasiumstraße 40.”. - Beiliegend: Werbeaufruf für die Ostara. Brief des Reichsgrafen Friedrich Franz von Hochberg an Johann Walthari Wölfl. „An die Freunde der Ostara!“ Rohnstock, 1. Februar 1927. 1 S. Wie meist wurde der Bestellschein (= 1 S.) von diesem Werbeaufruf abgetrennt. - Mit schwacher Knickspur, sonst gutes Exemplar.
Hieronimus 959b. - Ein 2. Teil ist nie erschienen, siehe Hieronimus S.64/65. Vgl. auch Hieronimus 320. Umschlag S.4 unten: „Paul Kaltschmid, Wien XVIII, Gymnasiumstraße 40.”. - Mit schwacher Knickspur, sonst gutes Exemplar.